. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . tten, oder ein Kalkspathrhomboeder, wel-polarisirendes Mikroskop, ches unten gedeckt war, so dass nur eine OefF-nung übrig blieb, gross genug, um die beidenBilder zu scheiden, die von oben gesehen werden. Das eine Bild wirddann bedeckt, auf das andere aber kommt dasObject, welches man unter polarisirtem Lichtebeschauen will. Der Erste, der das zusammengesetzte Mi-kroskop zum polarisirenden Mikroskope einrich-tete, war Henry Fox Talbot (Phil , IX, p. 288). Er nahm zwei NicolschePrismen, und bracht


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . tten, oder ein Kalkspathrhomboeder, wel-polarisirendes Mikroskop, ches unten gedeckt war, so dass nur eine OefF-nung übrig blieb, gross genug, um die beidenBilder zu scheiden, die von oben gesehen werden. Das eine Bild wirddann bedeckt, auf das andere aber kommt dasObject, welches man unter polarisirtem Lichtebeschauen will. Der Erste, der das zusammengesetzte Mi-kroskop zum polarisirenden Mikroskope einrich-tete, war Henry Fox Talbot (Phil , IX, p. 288). Er nahm zwei NicolschePrismen, und brachte das eine als Polarisatorunter den Objecttisch, das andere als Analysa-tor über das Ocular. Diese Methode wird auchjetzt noch von Vielen befolgt. Die beiden Prismensind dann (Fig. 16 3) in Röhren ein geschlossen: einedavon kommt in die Oeffnung des Objecttisches,die andere aber aufs Ocular, Dadurch wirdmSl; ??:-•• ^ Gesichtsfeld sehr klein. Deshalbhergerichtet. bringt Chevalier (1. 1. p. 75) das oberste Ni- colsche Prisma in die Röhre des Mikroskopes Fig. 330 Beleucliturig mit polarisirtem Liclite. und zwar unmittelbar über das Objectiv. Dann muss der Polarisator einesolche Einrichtung haben, dass er umgedreht werden kann. Das ist aberimmer beschwerlicher, als wenn das Ocular umgedreht wird, weshalbich einem Mittelwege den Vorzug gegeben habe, indem ich das analysi-rende Prisma gleich unter das Ocular bringe, so dass jene das Prismaenthaltende Piöhre in den untersten Theil des Ocularrohres einfugt. Sinddie Prismen ziemlich gross, so wird das Gesichtsfeld dann nur wenigverkleinert. Die meinigen sind von E. Wenckebach verfertigt undhaben den ungewöhnüch grossen Durchmesser von 16 Millimeter. Dasals Polarisator dienende Prisma ist in eine Messingröhre gefasst, diedurch ein rechtwinkelig damit verbundenes Stück in meinen Beleuch-tungsajiparat (Fig. 151 und 152) bei P eingeschoben werden kann,dass die Axe des Prisma mit jener des ganzen Instrumentes z


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