. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 1: Lepidopygia nana (Photo: Mau) tende Paare in einer Voliere zu halten. Bei keiner bisher von mir be- obachteten Prachtfinkenart konnte ich wie bei diesen Raufbolden zwei in der Struktur und Funktion voneinander abweichende Wutlaute beobachten. Der erste, ein weich klingendes zü, welches zwischen 7—8 kHz liegt, wird zum Androhen von sitzenden Rivalen verwendet, während eine scharf klingende, in der Tonlage abfallende Rufreihe vor allem während langan- dauernde
. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Abb. 1: Lepidopygia nana (Photo: Mau) tende Paare in einer Voliere zu halten. Bei keiner bisher von mir be- obachteten Prachtfinkenart konnte ich wie bei diesen Raufbolden zwei in der Struktur und Funktion voneinander abweichende Wutlaute beobachten. Der erste, ein weich klingendes zü, welches zwischen 7—8 kHz liegt, wird zum Androhen von sitzenden Rivalen verwendet, während eine scharf klingende, in der Tonlage abfallende Rufreihe vor allem während langan- dauernder Verfolgungsflüge ausgestoßen wird. Das Anheben des dem Geg- ner abgewandten Flügels, als Droh- und Imponiergeste, wie sie bei Odontospiza und Spermestes regelmäßig auftritt, konnte ich bei dieser Art nie beobachten, obwohl ich über 500 kämpferische Auseinandersetzun- gen beobachtet habe. Fortpflanzungsverhalten: Lepidopygia singt mit geplustertem Bauchgefieder und dreht den Kopf wie sehr viele Prachtfinken regelmäßig um 30° von einer Seite zur ande- ren; gleichzeitig pendelt sie mit dem Schwanz. Oft singen die 6 auch für sich allein, mit einem Nistsymbol im Schnabel. Falls sie ohne Halm im Schnabel singen, wird der Schnabel während einer Gesangsstrophe mehr- mals geöffnet und geschlossen. Als Ausdrucksbewegungen der Balz werden bei Prachtfinken weitverbreitete, als ursprünglich gewertete Bewegungs- muster verwendet. Das 6 singt mit einem Halm oder einer Kokosfaser vor. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bonn : Das Forschungsinstitut
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