. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. 193 enc als das letztere. Die Gestalt der betreffenden Darmteile zeigen die Fig. 48 und 49, sowie die beiden Textfiguren XXXIX und XXXX. Es fällt namentlich auf, dass das enge Proctodäum, welches durch die schmale Afterspalte ausmündet, sich ursprünglich an seinem proximalen Ende trichterförmig erweitert (Fig. 49), während das Stomatodäum einen nahezu von vorn bis hinten gleich weiten Sack dar- stellt. Die dorsale Wand des stomatodäalen Sacks ist an- fangs bedeutend dicker als die gegenüberliegende ven- trale
. Die Entwicklungsgeschichte der Scolopender. Scolopendra; Myriapoda -- Development. 193 enc als das letztere. Die Gestalt der betreffenden Darmteile zeigen die Fig. 48 und 49, sowie die beiden Textfiguren XXXIX und XXXX. Es fällt namentlich auf, dass das enge Proctodäum, welches durch die schmale Afterspalte ausmündet, sich ursprünglich an seinem proximalen Ende trichterförmig erweitert (Fig. 49), während das Stomatodäum einen nahezu von vorn bis hinten gleich weiten Sack dar- stellt. Die dorsale Wand des stomatodäalen Sacks ist an- fangs bedeutend dicker als die gegenüberliegende ven- trale (Fig. XXXIX). Dieser Umstand hängt damit zusam- men , dass aus der dorsalen Wandschicht die Ablösung des Schlundnervensystems vor sich geht. Schon von vorn herein sind das Stomatodäum und namentlich das Proctodäum mit einem dicken Belag von Mesodermzellen versehen, die dazu bestimmt sind, die Mus- kelschichten dieser Darmteile zu liefern. Das Mesoderm des Stomatodäums (Fig. 61 mes) stammt, wie bereits oben erwähnt wurde, zum grossen Teile von Zellen ab, die in der Medianlinie in der Umgebung der Mundgrube sich vorfinden. Die mesoder- male Bekleidung des Procto- däums dagegen leitet sich von den Mesodermzellen des Telsons her. Fig. 49 zeigt einen Schnitt durch das Telson mit längs- getroffenem Proctodäum. 1 >ie unregelmässig verteilten oder nur zu lockeren Zügen und Strängen angeordneten Mesoderm- zellen in diesem Abschnitt haben sich schon teilweise an die Wand des Enddarms angefügt und stellen eine der Oberfläche desselben anliegende Schicht dar, die in etwas späteren Stadien (Fig. 48) schon deutlicher hervortritt und schliesslich zur Muscularis (Fig. 58 rm, Im) wird. Zoologica. lieft 33. 9r. mes Fig. XXXIX. Sagittalschnitt durch das Stomatodäum eines Embryos von Scol. cing. cer — Gehirn, de = Dotterzellen, do = Dotter, enc = Entodermzellen, fgl = Anlage des Frontalganglions, fk = Fettkugel des Nahrungsdotters, lab = Labrum, mes = Mesoderm, n. rec
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