. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 421 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. I08l Ventral und zu beiden Seiten münden in ihn die weiten Gefässstämme der Subintestinalvene und der beiden Ductus Cuvieri ein, von denen der linke knapp nach der Passirung der Seitenplatten durchschnitten ist. Von der Leber sind nun auch die in der Mitte gelegenen, zum Theil noch dem Sinus venosus unmittelbar angelagerten Wandabschnitte getroffen. Das Lumen der Gallenblase ist eröffnet. Nach allen Richtungen schieben sich die Le
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 421 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. I08l Ventral und zu beiden Seiten münden in ihn die weiten Gefässstämme der Subintestinalvene und der beiden Ductus Cuvieri ein, von denen der linke knapp nach der Passirung der Seitenplatten durchschnitten ist. Von der Leber sind nun auch die in der Mitte gelegenen, zum Theil noch dem Sinus venosus unmittelbar angelagerten Wandabschnitte getroffen. Das Lumen der Gallenblase ist eröffnet. Nach allen Richtungen schieben sich die Leberdivertikel vor. An der Aussenseite der Somatopleura bemerken wir in der Nach- barschaft der Durchschnittstelle den Ductus Cuvieri, cranial von diesem die Querschnitte der vierten Myotom- fortsätze und — durch die Vena hypobranchialis interna von diesen getrennt — die Längsschnitte durch jene hinteren Schenkel der zweiten Myotomfortsätze, die hinter den sechsten Schlundtaschen an der Aussen- seite der Somatopleura, in der Nachbarschaft des vorderen Seitenplattenrandes ventralwärts vorgewachsen sind — genau so, wie wir dies bei den folgenden Myotomfortsätzen in früheren Entwicklungsstadien be- obachten konnten. In der Spalte zwischen den Seitenplatten und den ventralen Kanten der in ihren vordersten Abschnitten durchschnittenen dritten Myotome (Dorsalsegmente) — von denen sich die ventralen Fortsätze bereits abgeschnürt haben — verläuft die Vena cardinalis anterior. Auch die Vena occipitalis medialis lässt sich noch in dies Gebiet verfolgen, desgleichen der an ihrer dorsalen Seite verlaufende Strang der Vago-accessorius-Wurzel (Vagus descendens), die nahe dem dritten Myocomma sich verliert. Nirgends lässt sich noch eine Verbindung mit dem Hirn- rohre mit Sicherheit constatiren. Gegenüber der Mitte der Myotome erscheint der Strang durch anhaftende Reste der Ganglienleiste etwas zellreicher; so kommen die spindel- förmigen Anschwellungen zu Stande, di
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