. Einführung in die Biologie. Biology. 342 Neunzehntes Kapitel. wieder zum zweitenmal eingefaltet und bildet den eigentlichen Augenbecher. Durch diese komplizierte Entwicklung erklärt es sich auch, wieso die eigentlich wahrnehmenden Teile der Sinnes- zellen, die Stäbchen und Zapfen, im Wirbeltierauge nicht nach außen, sondern nach innen gerichtet sind, und das Licht erst alle anderen Teile, die Nervenfortsätze sogar, passiert, ehe es zu diesen End- apparaten selbst gelangt. Es hat eben das Zentralnervensystem selbst einmal mit seiner inneren Höhlung, der die jo Stäbchen zugekehrt sind, nach au


. Einführung in die Biologie. Biology. 342 Neunzehntes Kapitel. wieder zum zweitenmal eingefaltet und bildet den eigentlichen Augenbecher. Durch diese komplizierte Entwicklung erklärt es sich auch, wieso die eigentlich wahrnehmenden Teile der Sinnes- zellen, die Stäbchen und Zapfen, im Wirbeltierauge nicht nach außen, sondern nach innen gerichtet sind, und das Licht erst alle anderen Teile, die Nervenfortsätze sogar, passiert, ehe es zu diesen End- apparaten selbst gelangt. Es hat eben das Zentralnervensystem selbst einmal mit seiner inneren Höhlung, der die jo Stäbchen zugekehrt sind, nach außen gelegen. Diese Stelle ist wie die ganze Schicht bei der Einfaltung nach innen zu liegen gekommen, in besonderer Diffe- renzierung zur Retina geworden. An der Stelle, wo im Lauf der Entwick- lung dieser Gehirnteil, die Augenblase, die äußere Haut erreicht, kommt ihm auch eine Einstülpung der Haut selbst ^ entgegen, die sich dann wieder faltet (Fig. 177 b u. c) und zum lichtbrechen- den Medium, der Linse, wird; die da- selbst noch verbleibende äußere Haut wird im Gegensatz zur Umgebung durchsichtig, zur Hornhaut oder Cornea. Zwischen Linse und Netzhaut bildet o :^ \ sich eine weitere lichtbrechende Masse, '^ ^^'^'-^ ^^^ ^°§- Glaskörper, aus. Der Rand ^:k< «.- %\ Z-1 des äußeren Blattes des Augenbechers, §•3 3. \ ^^ wird zur Aderhaut, mit Farbstoff und -^io besonders entwickelten muskulösen. N rt _ 3 S-ö O Q. S' ™ _^ > 2. C: C n 3- <" 3" rt O* 3 -1 «2- = §-s .J^i^S»*^ Bau des Wirbeltierauges, speziell des 2S =s *'' f ^. ]l ^ (Fig. 178). Wir unterscheiden zunächst «» _ Zellen, der Iris, die zwischen sich eine Öffnung, die Pupille, frei lassen. Auf dieser entwicklungsgeschicht- lichen Grundlage ist der komplizierte w I, S-. xC!^^~'^^*%. des Menschen, wohl eher zu verstehen Jl^o N E 3--0 SU C n. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration


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