. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 299 an, dann überzeugt man sich, daß das Geäst der Zahnkanälchen auch hier farblos, also ohne imprägnierte ToMESsche Fasern ist, und daß die dunklen Streifen die Balken der Grundsubstanz selbst sind, die, nur wenig breiter, als die überall dazwischen liegenden Zahnkanälchen, eine ähnliche Anordnung zeigen wie die Zahnkanälchen selbst. An der äußersten Oberfläche, dicht am Schmelze, erscheint das Zahnbein am Durchschnitte wie von dicht stehenden schwarzen Stiftchen oder Höckerchen bedeckt. Sie sind die schwarzen Enden der Grun


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 299 an, dann überzeugt man sich, daß das Geäst der Zahnkanälchen auch hier farblos, also ohne imprägnierte ToMESsche Fasern ist, und daß die dunklen Streifen die Balken der Grundsubstanz selbst sind, die, nur wenig breiter, als die überall dazwischen liegenden Zahnkanälchen, eine ähnliche Anordnung zeigen wie die Zahnkanälchen selbst. An der äußersten Oberfläche, dicht am Schmelze, erscheint das Zahnbein am Durchschnitte wie von dicht stehenden schwarzen Stiftchen oder Höckerchen bedeckt. Sie sind die schwarzen Enden der Grund- substanzbalken zwischen den farblosen freien Enden der Zahnkanälchen (Fig. 1 u. 2). An Tangen- :Si ß -ÄZ. ZK tialschnitten besehen, er- scheint die dem Schmelze zugekehrte Zahnbeinfläche von vielen Grübchen be- deckt, in welchen die Zahn- kanälchen münden; außer- dem sieht man eine körnige Substanz, in der auch kurze Striche ziemlich zahlreich sind, die man an günstig imprägnierten Präparaten nach der Tiefe in, der Oberfläche parallele, Fasern übergehen sieht, die der Lage nach nichts anderes sein können, als echte leimgebende Fibrillen des Zahnbeines. Doch sieht man diese echten leimgebenden Fibrillen meist nur bis in eine geringe Tiefe und auch an der Oberfläche nur teilweise imprägniert, wodurch, wenige Stellen ausgenommen, die Faserung weniger dicht'er- scheint, als man sie mit anderen Methoden, z. B. an in Wasser untersuchten abgeschabten Zahnbeinlamellen, zu sehen bekommt (Fig. 3). Diese echten leimgebenden Zahnfibrillen — ihre Natur ergibt sich aus ihrer Verlaufsrichtung — sind es nun, welche den von Studnicka an der Zahnbeinoberfläche beschriebenen, angeblich radiär und schräg verlaufenden Fasern entsprechen und die mit v. KORFFschen Radiär- fasern identisch sein sollen. Warum die leimgebenden Fäserchen nur. Tangentialer Längsschnitt von einem Molar- zahn eines Katzenembryos. Celloidinsehnitt. Silber- imprägnation nach


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