Archive image from page 481 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst34deut Year: 1899 218 DIE GARTENKUNST IV, 12 Picea orientirtj im Rieterpark in Zürifh, Ihilu' Ki'/a Omorica stehen in der Kollelvtlüns-Aüeu drv unter iiieiiiei' Leitung stehenden Froebelschen Baumschulen in Züricii, sie sind ö'/s 'i hoch und wurden erzogen aus dem ersten von Prof. Dr. Panfi erhaltenen Samen. iJurch wieder- holtes Verpflanzen sind die Exemplare in ihrem liölini- wachstum sehr gestört woi'den, so dafs es wohl die äiicsli'ii, aber vielleicht nicht die höchsten Pflanzen der in Kultur befindli


Archive image from page 481 of Die Gartenkunst (1899). Die Gartenkunst diegartenkunst34deut Year: 1899 218 DIE GARTENKUNST IV, 12 Picea orientirtj im Rieterpark in Zürifh, Ihilu' Ki'/a Omorica stehen in der Kollelvtlüns-Aüeu drv unter iiieiiiei' Leitung stehenden Froebelschen Baumschulen in Züricii, sie sind ö'/s 'i hoch und wurden erzogen aus dem ersten von Prof. Dr. Panfi erhaltenen Samen. iJurch wieder- holtes Verpflanzen sind die Exemplare in ihrem liölini- wachstum sehr gestört woi'den, so dafs es wohl die äiicsli'ii, aber vielleicht nicht die höchsten Pflanzen der in Kultur befindlichen serbischen Fichte sind. Den VerfassiM- dieses Artikels hat der Pholograph Ijei der Auliiahnic dei' rilaiizcn auf der Platte mit festgehalten. Picea Omorica bildet eine imposante Er- scheinung unter den Pichten, ist dabei sehr hart und widerstandsfähig, pafst sich allen Bodenverhältnissen an. wächst aber als Hoch- gebirgsbaum. besonders in der Jugend, etwas langsam. Die glänzend dunkelgrünen, dicht stehenden, schmalen Nadeln sind unterseits silbergrau und verleihen der ganzen Pflanze bei jeder Bewegung der .\ste einen besonderen l-]ffekt. Die Zapfen sind klein, eirund, anfangs liraun und dann später blauschwarz, welches im Herbst noch besonders zierend ist. 1 >ie hier schon oft gewonnenen zahlreichen Zapfen haben bis jetzt noch keinen keimfähigen Samen ergeben. Es darf als interessant angesehen werden, dafs Picea Omorica erst so spät in unsere Kulturen eingeführt wurde; es mufs dies dem Räuber-Unwesen in den Balkanstaaten, welches eine botanische Erforschung kaum zuliefs, zu- geschrieben werden. Ebenso interessant als merkwürdig ist es. dafs die nächsten Verwandten von Picea Omorica. als P. ajanensis, jezoensis und sitchensis in so ungeheurer Entfernung von der europäischen Schwester in Ostasien und dem westlichen Amerika ihre Heimat haben und gai' keine Zwischengebiete vorhanden sind, welche diese pflanzengeographische Merkwür- digkeit erklären k


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