Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . Pfd. c. 1 fi. 90 kr.) als die Holzkassie (pr. Pfd. 1 fl. 36 kr.),so ist kaum daran zu denken, dass sie als Beimengung zumgemahlenen Zimmt im Handverkauf verwendet werden. 3. Safran. Unter Safran versteht man die getrockneten Narben derechten Safranpflanze, Crocus sativus, eines Zwiebelg


Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . Pfd. c. 1 fi. 90 kr.) als die Holzkassie (pr. Pfd. 1 fl. 36 kr.),so ist kaum daran zu denken, dass sie als Beimengung zumgemahlenen Zimmt im Handverkauf verwendet werden. 3. Safran. Unter Safran versteht man die getrockneten Narben derechten Safranpflanze, Crocus sativus, eines Zwiebelgewächsesaus der Familie der Schwertlilienartigen, das wahrscheinlichseine Urheimath in Vorderasien hat, und dessen Kultur imGrossen vorzüglich nur in Kleinasien, Persien und einigenLändern des südlichen und mittleren Europa betrieben wird. In der Regel treibt jede Safranzwiebel nur eine einzigeBlüthe, welche einen langen, fadenförmigen, unten weissen,oben hellgelben Griffel besitzt, der sich in drei zuletzt über-hängende Narben theilt. Diese werden im Herbste gewöhnlichsammt einem Theile des oberen Griflfelendes aus den Blüthenherausgenommen und rasch getrocknet. Wie er im Handel vorkommt, stellt der Safran daher einlockeres Haufwerk einzelner abgerissener oder mit dem oberen 3. Safran 79. A C. Ä. Ein Stück Safran mit dem oberen Griflfelrest gund den drei Narben n. B. Saflorblüthe; r Blumen-rölu-e, b Saum der Blmnenkroue, a Staubbeutelröhre,f Fruchtknoten, C. Randblüthe der Ringelblume(Calendula offlciualis). 95 Fig. 79. Griffelende (Fig-. 79, A, g) versehener Narben sind etwas gebogen,röhrenförmig, nach demoberen Ende zu allmähligschwach trichterförmig er-weitert (Fig. 79, A, n n),hier auf der Innenseiteaufgeschlitzt und am freienRande gekerbt, steif, ge-brechlich , schwach fett-glänzend, tief braunrothgefärbt, im durchfallendenLichte prachtvoll roth mit zartem gelben Saume am oberenRande. Uebrigens haben die drei bei uns vorkommenden Safrau


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