Revue suisse de zoologie. . mungen, die Backman und Runn-strom u. a. an Froscheiern und -larven ausgefiïhrt haben, klarhervor. Die Steigerung des osmotischen Druckes fâllt nun aberin die Période, wàhrend welcher wir eine starke Vermehrung desWassergehaltes in den Kaulquappen festgestellt haben. Es erhebt sich nun die Frage, welches sind die den Wasserhaus-halt regulierenden Substanzen ? Die Ergebnisse biochemischerUntersuchungen zeigen uns, dass es vorzugsweise die anorganischenBestandteile sind, welche die Druckverhàltnisse in den Zellen und,in ihrem grossern Verbande, in den Geweben regeln.


Revue suisse de zoologie. . mungen, die Backman und Runn-strom u. a. an Froscheiern und -larven ausgefiïhrt haben, klarhervor. Die Steigerung des osmotischen Druckes fâllt nun aberin die Période, wàhrend welcher wir eine starke Vermehrung desWassergehaltes in den Kaulquappen festgestellt haben. Es erhebt sich nun die Frage, welches sind die den Wasserhaus-halt regulierenden Substanzen ? Die Ergebnisse biochemischerUntersuchungen zeigen uns, dass es vorzugsweise die anorganischenBestandteile sind, welche die Druckverhàltnisse in den Zellen und,in ihrem grossern Verbande, in den Geweben regeln. Beteiligensich aber die Mineralbestandteile gleichmàssig an der Erhohung des BEDE UTUNG DER IONEN FUR DAS WACHSTUM 79 osmotischen Druckes oder besteht die Moglichkeit, dass dièseFunktion nur speziellen Elementen zufallen kônnte ? Es hat sich aus meinen Analysen ergeben, dass die Kurve desK synchron mit der Wachstums- und Wasserkurve verlàuft (vergLdie Textfigur). Aile drei Kurven steigen wâhrend der ersten Larven-. 15 28 35 46 60 71 Fig. 1. — Tl = Totallànge. — Wg = Wassergehalt. — K = Kalium(4 mal uberhôht). — Ga = Calcium (4 mal uberhôht). zeit sehr stark an und verflacben sich mehr und mehr, je nâher dieMétamorphose heranrûckt. Dièse Erscheinung hat mich veranlasst,auf eine Korrelation zwischen diesen drei Grossen zu vollkommen verschieden stellt sich die Ca-Kurve dar;sie gewinnt erst an Hohe, nachdem der Verlauf der K-Kurvesich in flachere Bahnen lenkt. Eine Erklârung dieser Verhâltnissewird gegeben, wenn wir uns der antagonistischen Wirkung, welchedièse beiden Kationen aufeinander ausiiben, erinnern. Durch zahlreiche Versuche konnte erwiesen werden, dass denSalzen der Alkalien darum eine grosse Bedeutung zukommt, weilsie fur die Wasserbindung im Tierkôrper in hohem Grade verant-wortlich sind. Gestutzt auf dièse Befunde kônnen wir den Schlussziehen, dass durch die starke K-Assimilation eine vermehrte Was- 80 F. KEISER ser


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