. Centralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases; Medical microbiology; Bacteriology; Communicable Diseases; Microbiology; Parasitology. 594 Centralbl. f. Bakt. etc. Abt. I. Originale. Bd. 62. Heft 7. Bildet die Muscularis des Darmes den Grund des Geschwüres, so ist sie hier stark verdickt (Fig. 2^), weil zwischen die Muskelbündel 2,5 {X breite Streifen von Rundzellen eingelaf^ert sind. Auch die Serosa ist durch solche Einlagerungen verdickt. Amöben sind unter der Oberfläche in großer Zahl in das Gewebe eingedrungen (


. Centralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. Bacteriology; Parasitology; Communicable diseases; Medical microbiology; Bacteriology; Communicable Diseases; Microbiology; Parasitology. 594 Centralbl. f. Bakt. etc. Abt. I. Originale. Bd. 62. Heft 7. Bildet die Muscularis des Darmes den Grund des Geschwüres, so ist sie hier stark verdickt (Fig. 2^), weil zwischen die Muskelbündel 2,5 {X breite Streifen von Rundzellen eingelaf^ert sind. Auch die Serosa ist durch solche Einlagerungen verdickt. Amöben sind unter der Oberfläche in großer Zahl in das Gewebe eingedrungen (Fig. 3). Die Größe derselben schwankt zwischen 2—28 jt. Ihr größtes Ausmaß weisen sie im Gewebe, dessen Zellen die Kern- färbbarkeit und Festigkeit verloren haben, d. h. im nekrotischen Gewebe, auf. In noch früheren Stadien sind sie oft nur 1 \i breit, doch wohl erkennbar durch ihre Fig. 4. Amöben bei Enteritis des Pferdes. Dieselben sind mit P'ormol fixiert und deshalb homogen. Form und Größe sehr verschieden. Die größeren Amöben haben bei Sublimatfixierung ein vielkammeriges Protoplasma (Fig. 3); bei Formolfixierung ist dasselbe homogen (Fig. 4). In den größeren Amöben kommen Kerne von 5 \i. mit einem Kern- körperchen von 2 [J. vor. Fig. 4 zeigt, wie verschieden die Gestalt der Amöben im Augenblick der Formoleinwirkung war. II. Amöben in den Wandungen der VormSgen des Rindes. Goretowsky berichtet in einer Arbeit „üeber die zirkumskripten nekrotischen Schorfe auf den Vormägen des Rindes" folgendes: Die Vormägen des Rindes weisen in seltenen Fällen in der Schleim- haut zahlreiche nekrotische Schorfe auf. Diese sind im Pansen und in der Haube von rundlicher Form mit einem Durchmesser von 1—7 cm. Auch auf den Psalterblättern kommen sie vor. Da diese aber nur 1 mm dick sind, so greift die Nekrose durch das ganze Blatt hindurch, und beim Herausfallen des abgestorbenen Teiles entsteht ein Fenster, an. Please note that these i


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