. Die Gartenwelt . farben an einer Pflanze hat. Da die Kultur einfach ist, wie bei den vorhergenannten, wird die Pflanze bald ihre Liebhaber finden. Auf kiesigen, steinigen Triften und Geröllhalden, in feuchten Mulden und teilweise auch auf Wiesen finden wir in den Kärntner Bergen, in Steiermark und Mähren den etwa 10—15 cm hohen Alpenhahnenfuß, R. alpestris L. Die meistens einzeln stehenden, schönen weißen Blüten heben sich vorteilhaft von der wurzelstän- digen, herzförmig-rundlichen Belaubung ab. Recht steiniger Unter- grund, Wiesenmoorerde mit Sand und Kalkstückchen sowie etwas Lehm vermeng


. Die Gartenwelt . farben an einer Pflanze hat. Da die Kultur einfach ist, wie bei den vorhergenannten, wird die Pflanze bald ihre Liebhaber finden. Auf kiesigen, steinigen Triften und Geröllhalden, in feuchten Mulden und teilweise auch auf Wiesen finden wir in den Kärntner Bergen, in Steiermark und Mähren den etwa 10—15 cm hohen Alpenhahnenfuß, R. alpestris L. Die meistens einzeln stehenden, schönen weißen Blüten heben sich vorteilhaft von der wurzelstän- digen, herzförmig-rundlichen Belaubung ab. Recht steiniger Unter- grund, Wiesenmoorerde mit Sand und Kalkstückchen sowie etwas Lehm vermengt, dem man ein wenig kleinzerhacktes Sphagnum beimengen kann, sowie halbschattige Lage sind alles, was der kleine Alpenhahnenfuß benötigt, um uns jedes Jahr im Juni, Juli mit seinen Blüten zu erfreuen. R. montanus Willd. fand ich auf feuchtem Hange im Schwarzwald. Einige während der Blüte aus- gegrabene Pflänzchen wuchsen an ihrem neuen Standort freudig weiter. Die gelben Blüten des Berghahnenfußes stehen 10—20 cm hoch. Die Blätter sind bandförmig geteilt, mit verkehrt eiförmigen dreispaltigen Zipfeln. Diesem kleinen Hahnenfuß kann man auch ein Plätzchen im Alpengarten ein- räumen. H. Zörnitz. Ranunculus amplexicaulis. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufn Farne. Hymenophyllum tunbridgense und seine Behandlung. Dieser kleine, an Moose er- innernde Farn ist bekanntlich eine der größten Seltenheiten unter den deutschen Gefäßkryptogamen, kommt er doch im Gebiet der deutschen Flora nur in der Sand- steinformation der Sächsischen Schweiz bei dem Orte Wehlen vor. Sonst findet er sich im mittel- europäischen Gebiet nur noch im Luxemburgischen, z. B. in der Nähe des bekannten Wallfahrtsorts Ech- ternach. Der kleine Farn, der rasig zwischen Laub- und Leber- moosen wächst, kann leicht mit diesen verwechselt werden, aller- dings liegt auch bei seiner ge- ringen Größe die Möglichkeit des Uebersehens vor, so daß er viel- lei


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