. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Entfaltung der Erbanlagen, die Rolle des Kerns im Stoffwechsel der Zelle. 4üo Keimbahnkörper bei der Furchung mitbekommen, festzustellen derart, daß, während die übrigen Embryonalzellen sich noch rasch vermehren, die späteren Keimzellen eine längere Kuhepause durchmachen. In der Fig. 362^ ist ein solcher, durch besondere Färbbarkeit leicht erkennbarer Keimbahnkörper an dem einen Pol eines Cladozereneies deutlich zu sehen. Bei der Vierteilung wird er einer Zelle allein zu- gewiesen (Fig. 362 B). Erst späterhin zerfällt der kompakte Körper in viele kleine S


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. Entfaltung der Erbanlagen, die Rolle des Kerns im Stoffwechsel der Zelle. 4üo Keimbahnkörper bei der Furchung mitbekommen, festzustellen derart, daß, während die übrigen Embryonalzellen sich noch rasch vermehren, die späteren Keimzellen eine längere Kuhepause durchmachen. In der Fig. 362^ ist ein solcher, durch besondere Färbbarkeit leicht erkennbarer Keimbahnkörper an dem einen Pol eines Cladozereneies deutlich zu sehen. Bei der Vierteilung wird er einer Zelle allein zu- gewiesen (Fig. 362 B). Erst späterhin zerfällt der kompakte Körper in viele kleine Stücke und wird erst dann gleichmäßig auf die neu ent- stehenden Tochterzellen verteilt, die damit zu den Geschlechtszellen des neuen Individuums w^erden. Ebenfalls beweisend für eine Beeinflussung des Kern^ durch das umgebende Protoplasma sind ferner die Experimente von Kupelwieser, GoDLEWSKi und Baltzer über stamm- bzw. artfremde Bastardierungen| über die bereits S. 380 berichtet wurde. Hier läßt sich der Einfluß des fremden Plasmas leicht nachweisen, indem der Spermakern nicht wie normal durch Flüssigkeitsaufnahme aufquiht, sondern kompakt bleibt und keine Chromosomen auszubilden vermag, oder daß, wie in den Experimenten von Baltzer und E. Pinney bei Seeigel- und Fischkreu- 7«, •• • t> S'.?. Fig. 362 A und -B. Keinibalinbostimmung- bei Polyphomus. Nach Kühn. Zungen, die väterlichen Chromosomen sich zwar noch normal ausbilden, sich aber bei der Mitose abnorm verhalten und so aus den Furchungs- kernen eliminiert werden. Daß der Kern bei einer Schädigung des Protoplasmas ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen werden kann und pathologische Struktur- veränderungen zeigt, ist eine häufig zu beobachtende Erscheinung (vgl. Teil II, ). Hier sei nur auf einige experimentelle Beobachtun- gen eingegangen, die zeigen sollen, daß der Kern diesen Veränderungen des Protoplasmas gegenüber nicht imm^r gleich stark reagiert, sondern zeitweise geg


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