. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 22 Die Gartenwelt. 199. Coelogyne cristata. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufnahme. Mannigfaltiges. Die „Orleans"-Rose. Diese Rose dürfte unter den Polyanthen eine der besten für Gruppen und Rabatten sein. Obwohl man ihr in den Katalogen schon einige Jahre begegnet, trifft man sie in gutgepflegten Gärten verhältnismäßig selten. Ihre Schwester, Aennchen Müller, hat sich dagegen weit mehr eingebürgert, und doch sind ihre gar zu bald verflatternden Blüten eine rechte Unart, die neben den zwei Hauptblütenperioden, die sie alljährlic


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 22 Die Gartenwelt. 199. Coelogyne cristata. Nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gef. Aufnahme. Mannigfaltiges. Die „Orleans"-Rose. Diese Rose dürfte unter den Polyanthen eine der besten für Gruppen und Rabatten sein. Obwohl man ihr in den Katalogen schon einige Jahre begegnet, trifft man sie in gutgepflegten Gärten verhältnismäßig selten. Ihre Schwester, Aennchen Müller, hat sich dagegen weit mehr eingebürgert, und doch sind ihre gar zu bald verflatternden Blüten eine rechte Unart, die neben den zwei Hauptblütenperioden, die sie alljährlich zeigt, nicht zu ihren Gunsten sprechen. Dagegen möchte ich auf meine Wahrnehmungen an der Orleansrose verweisen — nicht bildlich —, die von Ende Mai bis November tatsächlich einen reichen Blütenflor entwickelt, wie er nicht leicht wieder in solcher Fülle und Farben- pracht anzutreffen ist. Jäck. Ein seltsamer Pflanzenbehälter. (Hierzu 1 Abbildung nach einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Zeichnung.) Als eine Erinnerung an jene Zeit, wo deutsche Forscher, Pioniere und Pflanzer im tropischen Afrika fleißig und er- folgreich tätig waren und viel zum Ansehen und Wohlstand unseres Volkes beitrugen, ist der auf Seite 000 abgebildete pFlanzenbewachsene Mensdienschädel der Betrachtung wert. 1901 wurde dieser im Wüstensande bei Haigamkab im früheren Deutsch-Südwest-Afrika mit dem darin eingewur- zelten Nabelkraut (Cotyledon orbiculata L.) aufgefunden und dem Berliner Botanischen Garten überwiesen. Seitdem hängt der menschliche Blumentopf, der einem Kaffernschädel an- gehören soll, in der trocknen und reinen Luft des Sukku- lentenhauses in Dahlem. Allmählich wird er freilich immer mehr grau, mürbe und brüchig. Das anspruchslose Dickblatt- gewächs, das im Süden Afrikas häufig ist, fühlt sich an- scheinend ganz wohl in seinem Behälter. Es wächst, unbe- schadet darum, daß es niemals umgetopft werden kann, frisch drauf l


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