. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . erStrecke. Tiefer und tiefer kommen wir herunter,setzen über die Rhone und fahren in den Bahnhofvon Brig, den Endpunkt, ein. *) Anm. des Verfassers. Nach dem jetzigen Standedes Krieges (Anfang Juni 1915) wird man vor allem auchdas bedeutende Industriegebiet in der Nordostecke Frank-reichs — Lille, Valenciennes-Charlevillc usw., sowie dasbelgisch - französische Kohlengebiet hierher rechnenmüssen. In die Landschaftsbilder der ganzen Streckepassen vortrefflich die Hochbauten hinein, sowohl dieWärterhäuser wie die Stationsgebäude sin


. Verkehrstechnische Woche und eisenbahntechnische Zeitschrift . erStrecke. Tiefer und tiefer kommen wir herunter,setzen über die Rhone und fahren in den Bahnhofvon Brig, den Endpunkt, ein. *) Anm. des Verfassers. Nach dem jetzigen Standedes Krieges (Anfang Juni 1915) wird man vor allem auchdas bedeutende Industriegebiet in der Nordostecke Frank-reichs — Lille, Valenciennes-Charlevillc usw., sowie dasbelgisch - französische Kohlengebiet hierher rechnenmüssen. In die Landschaftsbilder der ganzen Streckepassen vortrefflich die Hochbauten hinein, sowohl dieWärterhäuser wie die Stationsgebäude sind überallin der ländlichen Bauweise gehalten, vielfach brauneHolzhäuser mit den traulichen Galerien, auchmalerische Steinhäuser mit Holzaufbau. Nirgendssieht man einen reinen Nützlichkeitsbau, überall istder Sinn für das Schöne und in die LandschaftPassende erkennbar. Besonders reizvoll ist dasStationsgebäude in Kandersteg mit seiner großartigenUmgebung. Überschauen wir am Ende unserer Wanderungnoch einmal die geschaffenen Werke, so bemerken. Abb. 6. — Lö über das Kandertal auf Balmhorn und Altels wir mit freudiger Anerkennung, wie in der kurzenSpanne von etwa 65 Jahren, seit der Gedanke derScmmeringbahn gefaßt wurde, die Leistungen derEisenbahntechnik bewundernswerte Fortschritte ge-macht haben. Damals wagte man die Lokomotivenicht höher als etwa 1000 m zu führen, dir Längeder Tunnel war auf etwa dasselbe Maß beschränkt,die gerade Linie bei ihrer Führung verließ mannicht, die höchste Steigung war 25 v. derkleinste Krümmungshalbmesser 190111; die Brenner-bahn brachte die Schleifen und die Oberschreitung einer Hohe von 1370 m; die Gotthardbahn entwickelte Seite 552 VERKEHRSTECHNISCHE WOCHE Nr. 41 die Tunnel zu vollen Kehrtunneln, ihr Häupt-tunnel erreichte die Länge von fast 15 km. DieAlbulabahn brachte die Anwendung der Schmal-spur und die Erreichung einer Höhe von 1800 m bei35 v. T. Steigung. Die Tauernbahn überschr


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