. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. gen nicht nur den ganzen Habitus des natür-lichen Blattes, sondern auf ihren seitlichenFlächen auch noch eine Bemalung durchkleine Stacheln, welche an dieser Stelle zwarin der Natur nicht vorkommen, wohl aberals eine schärfere Hervorhebung des dorni-gen Charakters der Pflanze aufzufassen sind. Noch sei hier ein im Museum zu 22 Athen befindliches Bronceblatt (Fig. 25) er-wähnt, welches ebenso wie jener olympische Stirnziegel die Hohlform des Stütz-blattes ganz individuell wiedergicbt. Ich möchte es mit Kav


. Die Ursprungsformen des griechischen Akanthusornamentes und ihre naturlichen Vorbilder. gen nicht nur den ganzen Habitus des natür-lichen Blattes, sondern auf ihren seitlichenFlächen auch noch eine Bemalung durchkleine Stacheln, welche an dieser Stelle zwarin der Natur nicht vorkommen, wohl aberals eine schärfere Hervorhebung des dorni-gen Charakters der Pflanze aufzufassen sind. Noch sei hier ein im Museum zu 22 Athen befindliches Bronceblatt (Fig. 25) er-wähnt, welches ebenso wie jener olympische Stirnziegel die Hohlform des Stütz-blattes ganz individuell wiedergicbt. Ich möchte es mit Kavvadias für das Einzel-blatt einer knospenartigen freien Endigung von einem Stabe oder vom Kopfe einerBroncefigur halten und annehmen, dafs es eine einzelne Bractee einer vollständigenAkanthusknospe gewesen ist. C) Anthemienbänder. Die Zusammenstellung von zwei gegenständigenoder als viertheiliger Quirl angeordneten Akanthusstützblättern zu einem Palmettenoder Blumen tragenden Kelche, finden wir am häufigsten wiederkehrend in An- Meurer, Das griechische Akauthusoruament. 2.


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