Archive image from page 212 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 Wirkuno- der Luftblasen aufeinander. 193 näher dem Centrum, als im rothen, woraus sich denn erklärt, dass sie bei Anwendung von weissem Licht auf der Innenseite blau und auf der Aussenseite roth umsäumt erscheinen. Auffallend deutlich treten die hellen Hinge, und damit auch die 164 Farbensäume, an den zugekehrten Seiten benachbarter Luftblasen hervor. Das schwache Halblicht, welches dem Randschatten einen grauen Ton verleiht, steigert sich hier z


Archive image from page 212 of Das Mikroskop, Theorie und Anwendung. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben dasmikroskoptheo01ng Year: 1867 Wirkuno- der Luftblasen aufeinander. 193 näher dem Centrum, als im rothen, woraus sich denn erklärt, dass sie bei Anwendung von weissem Licht auf der Innenseite blau und auf der Aussenseite roth umsäumt erscheinen. Auffallend deutlich treten die hellen Hinge, und damit auch die 164 Farbensäume, an den zugekehrten Seiten benachbarter Luftblasen hervor. Das schwache Halblicht, welches dem Randschatten einen grauen Ton verleiht, steigert sich hier zu einem intensiven Licht- streifen, der nach innen zu scharf gezeichnete, den Ringen entspre- chende Linien erkennen lässt, nach aussen dagegen als homogener Schimmer erscheint. Wie eine solche Verstärkung des LichtefTectes durch die Wirkung einer Luftblase auf eine andere hervorgebracht wird, lässt sich am einfachsten darthun, indem man die Strahlen des ausfahrenden Lichtkegels rückwärts verfolgt und an den Reflexions- stcllen durch Brechung ins Wasser übergehen lässt, worauf sie durch die benachbarte Luftblase theilweise nach unten gegen die Blendung Figur 100. reflectirt werden. So gelangen z. B. die Strahlen ac und hp (Fig. 1 00), welche nach dem Puncto o im zweiten Ringe der Luftblase A con- vergiren und nach zweimaliger Brechung sich in den Richtungen elf und eg fortbewegen, durch Reflexion an der Luftblase B nach h und i. Sind ac und hj) die Randstrahlen eines von oben einfallenden Licht- kegels, so sind fh und gi auch die Randstrahlen des entsprechenden ausfahrenden. Umgekehrt müssen daher auch, wenn die Bewegung Näeli u. Seh wendener, das Mikroskop. ] 3


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