. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ipidae (Scolytidae). — Rindenbi üter an Fichte. 603 Die über ganz Europa, südlich bis Algier, östlich bis Japan i^und auch in Nordamerika) verbreitete Art lebt vor allem in Fichte, doch findet sie sich auch in Tanne, Lärche und den verschiedenen Kiefernarten; Nüßlin fand sie „zahl- reich unter der Rinde von Legföhren auf der Badener Höhe", 1000 m, Keller (1910) in Arvenzweigen (zusammen mit Pit. qtiadridens) usw. Über seine Lebensweise, Fraßfigur usw. ist das gleiche zu sagen wie bei Cryptiirgus cinerens
. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. Ipidae (Scolytidae). — Rindenbi üter an Fichte. 603 Die über ganz Europa, südlich bis Algier, östlich bis Japan i^und auch in Nordamerika) verbreitete Art lebt vor allem in Fichte, doch findet sie sich auch in Tanne, Lärche und den verschiedenen Kiefernarten; Nüßlin fand sie „zahl- reich unter der Rinde von Legföhren auf der Badener Höhe", 1000 m, Keller (1910) in Arvenzweigen (zusammen mit Pit. qtiadridens) usw. Über seine Lebensweise, Fraßfigur usw. ist das gleiche zu sagen wie bei Cryptiirgus cinerens (s. S. 556), daß nämlich auch er mit Vorliebe die Bohrlöcher und Gänge anderer Borkenkäfer benützt, um in die Borke zu gelangen und daß das meist von den fremden Gängen ausgehende Brutbild ein unregelmäßiges Ge- wirr von Brut- und Larvengängen darstellt (Abb. 310). Perris beschreibt das Fraßbild als einen verhältnis- mäßig breiten Längsgang ohne Rammelkammer, von dem sehr dicht gestellte, stark gewundene Larvengänge abgehen; Barbe y als einen „wagerechten der Rammel- kammer entbehrenden Brutgang und dicht nebeneinander laufende gewundene', senkrechte Larven- gänge". — Generationsverhältnisse wie bei cinereus (doppelte Gene- ration). Er geht sowohl Stangen- hölzer verschiedenen Alters als auch ältere Bäume von mehr als 80 Jahren als auch jüngere Pflanzen an. Die meisten Autoren sehen ihn als forstlich unbedeu- tend an. Ratzeburg rechnet ihn dagegen zu den merklich schädlichen Arten undHenschel, der ihn auch als Nachzügler anderer Arten betrachtet, bemerkt: „Doch soll man sich dadurch nicht täuschen lassen. Im Gebirge kommt sehr häufig das Ab- sterben von 12 —15 jährigen Fichten auf sein Sündenregister und ist daher sein Schaden durchaus nicht so unbedeutend, wie man seither anzunehmen ; Im allgemeinen aber dürfte für piisillus das gleiche gelten, was oben für cinereus gesagt wurde, daß nämlich seine forst
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