. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. echenden Cotvpersehen Drüsen. IX. äussere Haut. Es ist schon an einer früheren Stelle darauf hingewiesen worden,dass die äussere Haut ihrer ganzen Anlage nach vielfache Analogienmit den Schleimhäuten erkennen lässt. So sind, gleich wie bei diesen. i 548 Die äussere Haut. Corium. zunächst zwei wesentlich von einander verschiedene Bestandtheile zunennen: eine bindegewebige Grundlage — die Lederhaut (Cutis, Derma)und ein epithelialer Ueberzug — die Oberhaut (Epidermis). Die Leder-haut zerfällt wie


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. echenden Cotvpersehen Drüsen. IX. äussere Haut. Es ist schon an einer früheren Stelle darauf hingewiesen worden,dass die äussere Haut ihrer ganzen Anlage nach vielfache Analogienmit den Schleimhäuten erkennen lässt. So sind, gleich wie bei diesen. i 548 Die äussere Haut. Corium. zunächst zwei wesentlich von einander verschiedene Bestandtheile zunennen: eine bindegewebige Grundlage — die Lederhaut (Cutis, Derma)und ein epithelialer Ueberzug — die Oberhaut (Epidermis). Die Leder-haut zerfällt wieder in zwei Abtheilungen: eine fester gewebte Schichte,welche das eigentliche mechanische Gerüst der Haut darstellt (dasCorium), und eine meist lockerer geformte, tiefere Schichte, welche dieVerbindung des Corium mit den unterliegenden Gebilden vermittelt,das subcutane Bindegeivebe (Fig. 159). Specifische Eigenthümlichkeitender äusseren Haut sind die epidermoidalen Anhangsyebilde (Nägel undHaare) und besondere Arten von Drüsen (Talg- und Schiveissdrüsen). Fig. A, SerLkrechter Durchschnitt diircli die Haut der Plantarseite der grossen Zehe (Mensch).Die Schnittrichtung fällt quer zu den Cutisleisten. — c Stratum corneum, m Stratuin Malpighii derEpidermis, p Pars papillaris, r Pars reticularis des Corium (in der letzteren sind die Durchschnittevon Schweissdrüsen sichtbar), s subcutanes Bindegewebe mit eingelagerten Fettgewebsläiipchen. B. Diirchschnltt durch die Kopfhaiit des Menschen, parallel der Kichtung der Haarbälgegeführt. (Hartnack, Object. II, Ocul. 2.) An dem Corium kommt zuvörderst die Gestaltung der Oberflächein Betracht. Allenthalben erheben sich an ihr, wie an vielen Schleim-häuten, Papillen, welche jedoch nach Grösse, Form und Zahl an denverschiedenen Bezirken ganz namhafte Differenzen aufweisen. Amgrössten und am zahlreichsten sind sie an der Beugefläche der Handund des Fusses, sowie an der Brustwarze und an der Glans penis. S


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