. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 355 farbige Flecken (schwarz, rot, gelb oder deren Mischfarben) einem und demselben Prinzip der Anordnung folgen. So sieht man beispiels- weise nicht selten Foxterriers mit roten, gelben oder rotgelben Flecken, deren Lagerung durchaus derjenigen bei der häufigeren Schwarzscheckung entspricht; daß beim Meerschweinchen sogar an einem und demselben Tiere der eine Partner eines Fleckenpaares etwa rot, der andere schwarz sein kann, hebt nach Haecker schon Castle hervor (Hereditj'' of coat characters in guineapigs and rabbits. Carn


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 355 farbige Flecken (schwarz, rot, gelb oder deren Mischfarben) einem und demselben Prinzip der Anordnung folgen. So sieht man beispiels- weise nicht selten Foxterriers mit roten, gelben oder rotgelben Flecken, deren Lagerung durchaus derjenigen bei der häufigeren Schwarzscheckung entspricht; daß beim Meerschweinchen sogar an einem und demselben Tiere der eine Partner eines Fleckenpaares etwa rot, der andere schwarz sein kann, hebt nach Haecker schon Castle hervor (Hereditj'' of coat characters in guineapigs and rabbits. Carnegie Inst. Publ. 23. Wash. 1905). Derartige Beobach- tungen sind für Untersuchungen über die Genese der Pigmente von Bedeutung. Es lassen sich auch bei wildfarbigen^) Tieren Pigmentzentren beobachten, w^elche den Zentren der metameroiden Scheckung in vieler Hinsicht entsprechen. Für die große Mehrzahl der wildfarbigen Säugetiere gilt die Tatsache, daß eine diffuse Färbung besteht, deren Intensität in dorsoventraler Eichtung abnimmt. In vielen Fällen läßt sich fernerhin erkennen, daß die dunklere Tönung der Dorsalteile des Stammes (also des Kopfes, Halses, Rumpfes, Schwanzes) keine gleichmäßige ist, sondern daß sie meta-. Abb. 2. Chironectes minimus Zimm.; Zeichnung nach einem in der Stuttgarter Naturaliensammlung befindlichen Exemplar. meroid angeordnete Gebiete mit besonderer Färbungsintensität enthält. In der Mehrzahl der Fälle beruht diese besondere Fär- bungsintensität auf einer Häufung schwarzen Pigments, doch läßt sich hier ebensowenig wie bei der metameroiden Scheckung behaup- ^) Unter „wildfarbig" fasse ich in diesem Zusammenhang alles zusammen, was nicht als fecheckung oder Älbinismus aufzufassen ist, also auch gewisse Farb- varianten von Haustieren. 23*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not


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