. Die Decapodenfauna der Adria : Versuch einer Monographie. Decapoda (Crustacea); Crustacea. 330 II. Unterordnung: Decapoda-Reptantia Boas. Charakteristik der Art: Regionen des Cephalothorax beim J stärker hervortretend (insbesondere der Gastrical- und Cardiacalhöcker) als beim $r stets ohne Stacheln; Seitenrand der Hepaticalregion höckerig vorspringend, Cervicalfurche deutlich. Rostrum aus zwei sehr kurzen, meist nahe aneinanderliegenden, horizonal nach vorn gerichteten Spießen bestehend, oben längsgefurcht. Augen auf- fallend lang seitlich abstehend, in der Mitte des Vorderrandes mit einem k


. Die Decapodenfauna der Adria : Versuch einer Monographie. Decapoda (Crustacea); Crustacea. 330 II. Unterordnung: Decapoda-Reptantia Boas. Charakteristik der Art: Regionen des Cephalothorax beim J stärker hervortretend (insbesondere der Gastrical- und Cardiacalhöcker) als beim $r stets ohne Stacheln; Seitenrand der Hepaticalregion höckerig vorspringend, Cervicalfurche deutlich. Rostrum aus zwei sehr kurzen, meist nahe aneinanderliegenden, horizonal nach vorn gerichteten Spießen bestehend, oben längsgefurcht. Augen auf- fallend lang seitlich abstehend, in der Mitte des Vorderrandes mit einem kleinen Knöpfchen. 2. Stielglied der 2. Antenne die Spitzen des Rostrums nie überragend, meist etwas kürzer *). Scherenfüße viel kürzer, aber bedeutend dicker als die folgenden Pereiopoden, besonders dick beim J; Außenseite des Merus blasig aufgetrie- ben, ebenso, aber weniger stark, die Palma; Dactylen leicht nach innen gebogen, ihre Innen- riinder beim $ weit voneinander im Bogen ab- stehend, beim $ gerade aneinander schließend. Fig. 104. Achaeus 2. —5. Pereiopoden lang behaart, der Dactylus cranchi Leach. t|er zwej }etzten Beine auffallend sichelähnlich, innen doppelreihig gezähnt. — Oberfläche des o in nat. Gr. ... Korpers tomentos. Größe: Eiertragende Weibchen normaler Größe messen durch- schnittlich 5 »im in der Länge und 5 mm in der Breite (Hinter- rand) des Cephalothorax. Männliche Exemplare oft etwas größer, aber sicher nicht mehr als 9—10 mm lang! Vorkommen und Lebensweise; Färbung: Die von den älteren Autoren als „seltene" adriatische Form angeführte Spezies kommt offenbar viel häufiger vor als ange- nommen wird, doch kann sie sehr leicht übersehen oder alslnachus- weibchen jüngeren Stadiums angesprochen werden. Achaeus cranchi lebt vornehmlich auf den vegetationsreichen Böden der Küsten- zone und ist uns aus Tiefen von 4—30 »i bekannt; er erscheint stets mehr oder weniger mit Algen bedeckt, also „maskiert"


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