. Der Ornithologische Beobachter. Ornithology; Birds. W^o. :•,-•'; — 91 — die an einer Seite noch nicht völhg eingeschneiten Tännchen am Der Abstieg durch das Tobel gestaltete sich sehr abwechs- lungsreich. Was ich beim Einsinken und Wiederherausarbeiten zwischen Felsblöcken an Zeit verlor, brachten mir Rutschpartien in allen möglichen Lagen wieder ein. W^eiter unten, wo stämmige Tannen das Bächlein begleiten, hatte ein Schwarzspecht sich auf einen Wipfel gesetzt und voll erscholl sein Ruf: Glück, Glück, Glück! Vom Waldrapp. Von Karl Daut, Bern. Mit 1 Abbildung. Ueber den zu Ende des 16. Jahrh
. Der Ornithologische Beobachter. Ornithology; Birds. W^o. :•,-•'; — 91 — die an einer Seite noch nicht völhg eingeschneiten Tännchen am Der Abstieg durch das Tobel gestaltete sich sehr abwechs- lungsreich. Was ich beim Einsinken und Wiederherausarbeiten zwischen Felsblöcken an Zeit verlor, brachten mir Rutschpartien in allen möglichen Lagen wieder ein. W^eiter unten, wo stämmige Tannen das Bächlein begleiten, hatte ein Schwarzspecht sich auf einen Wipfel gesetzt und voll erscholl sein Ruf: Glück, Glück, Glück! Vom Waldrapp. Von Karl Daut, Bern. Mit 1 Abbildung. Ueber den zu Ende des 16. Jahrhunderts in der Schweiz aus- gestorbenen Waldrapp ist schon mehrmals im „0. ; berichtet worden. Für die Nachforschung nach diesem einstigen Schweizer- vogel hat sich namentlich der Vizepräsident miserer Gesellschaft, Dr. H. FiscHER-SiGWART in Zofingen, grosse Mühe gegeben. Der Erfolg war leider negativ. Ich möchte an dieser Stelle nur kurz zwei Berichte aus der älteren ornithologischen Litera- tur, die auf den Waldrapp als Schweizervogel Bezug haben, bekanntgeben. Es handelt sich dabei um Angaben, die vor der Neuentdeckung dieses lange Zeit verschollen gebliebenen Vogels durch Kleinschmidt ^) und Har- TERT von älteren Schriftstellern gemacht worden sind. Zugleich möchte ich den Lesern eine Abbildung vor Augen führen, welche nach dem in meiner Sammlung befindlichen, aus der Nordsyrischen Wüste stammenden Exemplar hergestellt worden ist.^) In seiner „Historie der Vögel" vom Jahre 1760 schreibt der Danziger Ornithologe Jacob Theodor Klein über den Waldrapp: „Waldhoff, Waldrapp, Steinrapp, Schweizereinsiedler, The Wood-Crow from Switzerland.^) Der Schnabel ist rot, der Federkamm wie eine Pferdemähne und glänzend, der gelbe Kopf ist hie und da wie mit blutigen Flecken bestreuet, der Leib ist dunkelgrün, die Füsse sind ') „Neuer Naumann" Bd. VII, S. 199. 2) Die ersten Naturaufnahmen vom freilebenden Waldrapp wurden kürzlich wie
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