. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Abh. u. Ber. d. K. Zool. u. Mus. zu Dresden 1900/1 Beiheft zu Bd. IX 79 messer, kann electrisch gehoben und um 8 m gedreht werden (Figur 56), ein Spectro- und ein Photohelio- graph sowie ein Sonnen- und ein Sternenspectrograph sind damit verbunden. In dem östlichen, nordsüd laufenden Flügel liegt der 33 m lange, 4 m breite Saal für den Heliostaten. In dem mittleren Haupt- gebäude befinden sich Bibliothek, Hörsaal, Labo- ratorien, Instrumentarien, Photographische Atel
. Abhandlungen und Berichte des Koniglichen Zoologischen und Anthropologisch-Ethnographischen Museums zur Abh. u. Ber. d. K. Zool. u. Mus. zu Dresden 1900/1 Beiheft zu Bd. IX 79 messer, kann electrisch gehoben und um 8 m gedreht werden (Figur 56), ein Spectro- und ein Photohelio- graph sowie ein Sonnen- und ein Sternenspectrograph sind damit verbunden. In dem östlichen, nordsüd laufenden Flügel liegt der 33 m lange, 4 m breite Saal für den Heliostaten. In dem mittleren Haupt- gebäude befinden sich Bibliothek, Hörsaal, Labo- ratorien, Instrumentarien, Photographische Ateliers, Bureaus u. a. Auch im Souterrain sind derartige Räumlichkeiten, sowie eine vorzüglich ausgerüstete Werkstatt. Das Krafthaus steht isolirt vom Obser- vatorium entfernt. Ausserdem hat die Universität ein kleines Astronomisches Observatorium innerhalb ihres Areals in Chicago zum Unterrichte für Anfänger, und ein zweites, das Kenwood Observatory, etwa 2 km nördlich von da, in der Stadt, für Vorgeschrittenere zum Unter- richt in Physicalischer und Practischer Astronomie und in Astrophysik, für die es vollständig ausgestattet ist. Bibliothek Sie ist seit 1893 in einem provisorischen, nicht feuersicheren Gebäude1) in der Nordostecke des Universitätsgrundes ganz ungenügend untergebracht und ausserordentlich überfüllt, so dass man bereits daran dachte, ein zweites provisorisches Gebäude zu errichten, als J. D. Rockefeiler Weihnachten 1900 vorläufig 400000 M zu einem grossen Neubau stiftete. Bereits im Jahr 1891 hatte die Universität das Calvarysche Antiquariat in Berlin für c 70000 M gekauft, das nach Schätzung 280000 Bände und 120000 Hefte enthalten sollte, aber wohl weniger war und sich nicht als so werthvoll erwies wie erwartet, auch wurde ihr 1891 die ganze Bibliothek des Seminars der Baptist Theological Union von Chicago in 40000 Bänden überwiesen. 1899 belief sich der Gesammtbücherbestand der Universität auf 325 000 Bände und 150000 Hefte (Sch
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