. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. Fig. 65. Hyrax siriacus. Laterale Schmelzleiste. Schmelznische. Fig. 66. Tragulus javanicus. La- terale Schmelzleiste. Schmelznische. einen Schnitt durch einen oberen Milchmolaren von Tragulus. Es tritt dabei die gleiche Erscheinung vor, welche wir auch bei Molaren von Primaten nachgewiesen haben, es kommt nämlich die laterale Schmelz- leistc nicht aus der generellen Zahnleiste zum Vorschein, sondern sie tritt selbständig au


. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. Fig. 65. Hyrax siriacus. Laterale Schmelzleiste. Schmelznische. Fig. 66. Tragulus javanicus. La- terale Schmelzleiste. Schmelznische. einen Schnitt durch einen oberen Milchmolaren von Tragulus. Es tritt dabei die gleiche Erscheinung vor, welche wir auch bei Molaren von Primaten nachgewiesen haben, es kommt nämlich die laterale Schmelz- leistc nicht aus der generellen Zahnleiste zum Vorschein, sondern sie tritt selbständig aus dem Kieferepithel hervor, so daß die Schmelznische auch zum Teil durch dieses Epithel begrenzt wird. Ich mache auf die epithelialen Zellwucherungen aufmerksam, die sich an der bukkalen Seite des Schmelzorganes finden, und auf deren Bedeutung ich bei der Beschreibung der Primatenzähne wiederholt hingewiesen habe. Ein wenig anders verhält sich die Anlage eines oberen Milchmolaren von Ovis, in Fig. 67 abgebildet, da hier die laterale Schmelzleiste von einer generellen Zahnleiste Ausgang nimmt. Der Zahn ist hier tiefer ins Kiefermesenchym eingerückt. Die Fig. 68 illustriert sehr schön ein Ver- halten, das auch wohl bei Primaten beobachtet wurde, wovon jedoch keine Meldung gemacht worden ist, da es aus gewissen Gründen einer speziellen Untersuchung überwert ist. Es betrifft nämlich die Tatsache, daß das Septum nicht immer das Schmelzorgan in zwei gleich große Hälften trennt, bisweilen verläuft es sehr schräg durch die Schmelzpulpa. Es ist nicht ganz ausgeschlossen, daß diese Erscheinung in Ver- bindung steht mit der ungleichen Entwicklung des lingualen und bukkalen Zahnkomponentes, ich möchte darüber jedoch kein Urteil aussprechen, da ich be- sondere Untersuchungen m dieser Richtung noch nicht angestellt habe. Ein sehr schönes Beispiel einer sehr exzentrischen Stellung. Fig. 67, Ovis aries. Ijaterale Schmelzleiste. Please note that these images


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