. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Fig. 103. an dieselbe bei c geheftet war, ist eine Idee, welche sich von selbstaufgedrungen hat. Die Sache war einfach und die Operation an sichmuss stets gelingen. Ob sie aber, wenn sie gelungen, das Leidenstets heilen wird, muss die Zeit und weitere Erfahrung lehren. Zwei halbmondförmige, einen halben Zoll breite Stücke, welchequer über die vordere Vaginalwand verhefen, das eine in Juxtaposi-tion mit dem Cervix, das andere anderthalb Zoll vor demselben, wur-den sorgfältig,
. Dr. J. Marion Sims's Klinik der Gebärmutter-Chirurgie : mit besonderer Berücksichtigung der Behandlung der Sterilität. Fig. 103. an dieselbe bei c geheftet war, ist eine Idee, welche sich von selbstaufgedrungen hat. Die Sache war einfach und die Operation an sichmuss stets gelingen. Ob sie aber, wenn sie gelungen, das Leidenstets heilen wird, muss die Zeit und weitere Erfahrung lehren. Zwei halbmondförmige, einen halben Zoll breite Stücke, welchequer über die vordere Vaginalwand verhefen, das eine in Juxtaposi-tion mit dem Cervix, das andere anderthalb Zoll vor demselben, wur-den sorgfältig, wie Fig. 104 zeigt, aus der Vaginalschleimhaut herausge-schnitten und die Wundränder mittelst Silbernähte, wie bei der Ope-ration der Blasenscheidenfistel, dicht an einander gelegt. Die Patientinwurde zu Bett gebracht und trug einige Tage einen sich selbst befe-stigenden Katheter, nach dessen Entfernung die Blase je nach Be- V. Abschnitt. 199. Fig. 104. dürfniss künstlich entleert wurde. NachVerlauf von zehn bis zwölf Tagen wurdendie Suturen entfernt, und die Wundenvollkommen vereinigt gefunden, Die Pa-tientin hielt jedoch noch eine Woche langdie Eückenlage ein, um die Narben hin-länglich stark werden zu lassen, dem Zuge,welcher durch die Blase, das Rectum oderden Uterus selbst ausgeübt werden könnte,gehörigen Widerstand zu leisten. Der Uterus wurde durch diesen ausVaginalgewebe gefertigten Wall ebenso gutin gehöriger Lage erhalten, wie [vorherdurch das Häkchen; und glücklicherweisewurde die Patientin von den Krankheits-symptomen, über die sie vor der Operationso lange geklagt hatte, gänzlich befreit. Nach zwölf Monaten gebar diese Dame einen Sohn. Ich sahihren Gatten ein Jahr nach der Geburt des Kindes; er berichtete mir,dass seine Frau sich einer ausgezeichneten Gesundheit erfreue undniemals mehr seit der Operation die geringsten Symptome ihrer altenLeiden gefühlt habe. Leider habe ich diese Operation nur n
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