. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 174 VI. Gebiß. nainentlicli aber H. F. Osborn weiter ausbaute zu einer festgefügten Theorie. An der Hand namentlich von Osborns Darlegungen nehmen wir als Aus- gangspunkt Zähne an mit l A. ß cM>=<' „'^aCr^"'''. pud Fig. 130. Gegenseitige Lage der oberen und unteren Zähne verschiedener Gebißfornien in schematijicher Darstellung, nach H. F. Osborn. A Haplodontes Gebiß; B trikonodontes [Am- philestes, Jura]; C trigonodon- tes [Spalacotheriuni, Jura]; D oben tri


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 174 VI. Gebiß. nainentlicli aber H. F. Osborn weiter ausbaute zu einer festgefügten Theorie. An der Hand namentlich von Osborns Darlegungen nehmen wir als Aus- gangspunkt Zähne an mit l A. ß cM>=<' „'^aCr^"'''. pud Fig. 130. Gegenseitige Lage der oberen und unteren Zähne verschiedener Gebißfornien in schematijicher Darstellung, nach H. F. Osborn. A Haplodontes Gebiß; B trikonodontes [Am- philestes, Jura]; C trigonodon- tes [Spalacotheriuni, Jura]; D oben trigonodontes, unten tuberkulo-sektoriales mit Talo- nid td und Hypoconid Jni [Jura]; E dasselbe mit Zu- nahme des Talonid [obere Kreide]; F dasselbe aber oben mit Hypoconus [Eocän]; G oben und unten sexituberku- lares Gebiß. Die Oberkiefer- zähne sind voll schwarz ange- deutet. besser erreicht, wenn der vonischer Krone, einfacher Wurzel und einem Basalwulst, Cingulum, der die Basis der Krone umgibt. Solche haplodonte Zähne, wie wir sie von Re])tilien kennen, erfuhren bereits bei Dromotherium, einem der ältesten Säuger, die erste Diftei-enzierung, indem sich zu ihrem Hauptkegel, Protoconus, accessorische Spitzen zugesellen und ihre Wurzel eine Längs- furche erhält. Dieses i)rotodonte Stadium bildet sich l)ei IVIicroconodon z. B. zum triko- nodonten oder dreispitzigen um. dadurch daß die accessorische Spitze am vorderen Um- fang des Protoconus zum Paraconus. am hinteren zum IMetaconus sich erhebt^). Bis zum oberen Jura erhält sich der trikonodonte Zustand, wie ihn Amphilestes zeigt (Fig. 180 B). Wenn jüngere Säuger ihn noch aufweisen (IMesonyx, manche Cetaceen, untere M. von Thylacinus), so ist dies eine Regression aus einem höheren Zahntyi)us, die in weiterem Fortgang zum haplodontcn Stadium zurückführt, wie manche Odontoceti es zeigen. Deutlich tut dies auch das (iebiß der Pinnii)edia. wo die Phocidae, Otaridae, endlich die Trichechidae o Stufen sind vo


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