. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. daß der Ätherdampf-stfoni die .Schleimhäute noch mehr reize, als es bei der gewöhnlichenMaske der Fall ist. Die Erfahrung- lehrt die Haltlosigkeit Apparat ist von Ärnd seit o Jahren in allen möglichen geeignetenFällen angewandt worden und niemals hat er irgendwelche Reizungs-zustände nachher konstatieren können. Er wird auf der chirurgischenKlinik des Herrn Prof. Kocher und im Diakonissenhaus 8alem () ebenfalls verwendet, ohne daß Komplikationen infolge seinerAnwendung eingetreten Avären. Es


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. daß der Ätherdampf-stfoni die .Schleimhäute noch mehr reize, als es bei der gewöhnlichenMaske der Fall ist. Die Erfahrung- lehrt die Haltlosigkeit Apparat ist von Ärnd seit o Jahren in allen möglichen geeignetenFällen angewandt worden und niemals hat er irgendwelche Reizungs-zustände nachher konstatieren können. Er wird auf der chirurgischenKlinik des Herrn Prof. Kocher und im Diakonissenhaus 8alem () ebenfalls verwendet, ohne daß Komplikationen infolge seinerAnwendung eingetreten Avären. Es läßt sich mit demselben die Narkosebeliebig lange unterhalten und zwar ohne daß der Operateur im ge-ringsten gestört oder unterbrochen würde, was bei den blutigen Ope-rationen der Gesichtsgegend von großem Vorteil ist. Bei längeren Nar-kosen ist daran zu denken, daß der Äther sich infolge der Verdunstungstark abgekühlt. Nach einiger Zeit wäre .die Luft, der gesunkenen Tem-peratur entsprechend, mit viel weniger Äther geschAvängert, als im Be- Mg. ginn der Narkose und der Patient Avürde erwachen. Es ist deshalbanzuraten, besonders wenn der Patient viel Äther braucht, derselbe alsorasch verdunstet, die Plasche in ein Becken mit Wasser von zirka 35*zu stellen. Bei konstantem Blasen geht ziemlich viel Äther verloren,•so daß man mehr braucht, als mit der Julliard-Dumontschen Maske,weil der .Strom auch während der Exspiration fließt, ohne benutzt zuwerden. Der narkotisierende Assistent hat jedoch beide Hände frei undkann die Hälfte des Äthers sparen, wenn er den zuführenden Schlauchwährend der Exspiration zusammendrückt. Wir sehen somit, daß auch,nach dieser Richtung, die Äthernarkose keiner anderen Narkose JuUiarrhche Methode ist auch in nebensächlichen Punktenmodifiziert worden. So gibt Campiche^) auf der RouxHchen Klinik inEausanne anfänglich nur o—4 cni^ in die Maske und nach 1—2 Mi-nuten 15—20 cm^. welch letzter


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