. Allgemeine Fischerei-Zeitung. ©rtniterung fein, bo§ auf bie erfte ^Publtfatton in 9k. 3 ber „2tffg. fJifdicreU^eitung", in toeld)er toir ben SBitlingauer Karpfen im Silbe t)orfüf)rten unb naä) ber in ©übbeutfditanb üblid^en Segeid^nung einfad) al§ „23ö^mifd)e Siaffe" begeidineten, f^rei^err Don ©ärtner bic g^reunblidifeit f)atte, un§ barauf ^ingutoeifen, ba'^ man im Stürben unb Dften unter bö^mifcä^er 9taffc einen gang anberen, b. i). ben ^eute üon un§ vorgeführten 3u^tfarpfcn üerfte^t. SBir finb für biefen §inmei§ fe^r banfbar unb bringen, um feine llnf(ar:^eiten gurürfsulaffen gu


. Allgemeine Fischerei-Zeitung. ©rtniterung fein, bo§ auf bie erfte ^Publtfatton in 9k. 3 ber „2tffg. fJifdicreU^eitung", in toeld)er toir ben SBitlingauer Karpfen im Silbe t)orfüf)rten unb naä) ber in ©übbeutfditanb üblid^en Segeid^nung einfad) al§ „23ö^mifd)e Siaffe" begeidineten, f^rei^err Don ©ärtner bic g^reunblidifeit f)atte, un§ barauf ^ingutoeifen, ba'^ man im Stürben unb Dften unter bö^mifcä^er 9taffc einen gang anberen, b. i). ben ^eute üon un§ vorgeführten 3u^tfarpfcn üerfte^t. SBir finb für biefen §inmei§ fe^r banfbar unb bringen, um feine llnf(ar:^eiten gurürfsulaffen gum SSergleic^ nod)mal§ ben SBittingauer Karpfen hierunter äur S) 33?ittingouer ©tontm. 23ei einem ä>erglei^ biefer beiben f^iguren mirb man fofort erfcnnen, ha% toir'^eS f)ier mit gmei Ü^rem gemeinfamen llrfprung entfpredienb einanber nat)eftef)enben, aber bodi'^auf ben erften 23UdE unterfc^eibbaren f^ormen ju l^un l^aben. S)er alte bö^mifdie Karpfen ift offenbar geftrecfter unb meniger l^odirücfig, toie ber Söittingauer Stamm, bem eben bnrc^ forgfame 3uc^ttoa:^I ber ^ö^ere Etüden angesogen ift. ©eine größte §öf)e Por ber $Rürfenf(offc ift ettoa 372 tnal in ber ^'otallänge entljalten, tüäftrenb ber ^opf ni($t ganj ben oierten 3::^eil ber ^örperlänge beträgt. S)ie 3J?u§htIatnr ift Iäng§ bem gangen 9iücfen fräftig unb maffig entmictelt, fobafe ber ©efammteinbrncf be§ S^ifctieS ein toalsenförmiger ift. S)ie 2Ibtoa(^§PerI)öItniffe biefe§ 5if($e§ in ber gerrfdiaft 9Jad)ob finb berartige, ba^ bie f^ifc^e bort erft im Pierten Sommer 2jertauf§gTÖfee erreichen, h)a§ aber oud^ nidit fomot)t an ber 9taffe al§ an ben Perl^öltnifemäfeig meift mageren Xtidjtn bafelbft liegen mag. 3^ bin uid^t in ber Sage, genauere 2lbtoad)§3a:^Ien angeben gu fönnen, mürbe aber fe^r banfbar fein, toenn mir biefelben Pon benjenigen f^ifdisüd^tern, meldte biefe ^arpfenraffe güditen, freunblic^ft befannt gegeben mürben. 2tu§


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