. Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie und Vergleichende psychologie, mit besonderer berücksichtigung der wirbellosen thiere . Fig. 27. Dorsale Ansicht des Cen- tralnei'vensystems eines Eegenwurms. 0 Oberschlundganglion, c Commissur, u Unterschlundganglion, S Schlund, G Ganglien des Bauchstranges. Gt-- Fig. 28. Seitennasicht des Centralnervensystems «ines Regenwurms, 0 Oberschlundganglion oder Gehirn, u Unterschlund- ganglion, D Darm, G Gang- lion des Bauchstranges. Wurm dünner und länger. Die Borsten sind nach hinten gerichtet und gestatten in Folge des Widerstandes des Bodens nu


. Einleitung in die vergleichende gehirnphysiologie und Vergleichende psychologie, mit besonderer berücksichtigung der wirbellosen thiere . Fig. 27. Dorsale Ansicht des Cen- tralnei'vensystems eines Eegenwurms. 0 Oberschlundganglion, c Commissur, u Unterschlundganglion, S Schlund, G Ganglien des Bauchstranges. Gt-- Fig. 28. Seitennasicht des Centralnervensystems «ines Regenwurms, 0 Oberschlundganglion oder Gehirn, u Unterschlund- ganglion, D Darm, G Gang- lion des Bauchstranges. Wurm dünner und länger. Die Borsten sind nach hinten gerichtet und gestatten in Folge des Widerstandes des Bodens nur eine Verschiebung des Thieres nach vorne. So wird der Kopf vorgeschoben. Sobald das Maximum der Verlängerung erreicht ist, contrahiren sich die Längs- muskeln und das Thier verkürzt sich. Da aber die Borsten nach hinten gerichtet sind, so kann die Verkürzung nur so zu Stande kommen, dass sich das hintere Ende dem Kopf nähert, aber nicht umgekehrt. Was geschieht nun, wenn wir die Ganglienkette des Thieres in der Mitte des Körpers durchschneiden oder einige Ganglien entfernen? Wird sich das vor dem Schnitt gelegene Stück des Wurmes unabhängig von dem hinter dem Schnitt gelegenen Stücke bewegen? B. Friedländer hat diese Ver- suche ausgeführt und gefunden, dass trotz der Trennung des Central- nervensystems die Coordination weiter besteht (4). Setzt sich das vor- dere Stück in Bewegung, so nimmt auch das hintere Stück in gleicher Richtung und gleichem Tempo an der Bewegung vollständigen Antheil. Das widerlegt die Idee, dass die Coordination bei diesen Thieren durch


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