. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 644 , welchen der 1. palingenetische Somit der rechten Seite mit dem der linken zusammenhängt. Nach oben (hinten) setzt sich dieser mediale Zellstrang so unmittelbar in das Vorderende der Chorda fort, daß in diesem Entwickelungsstadium die Grenzen beider unmöglich zu ziehen sind. Später, wenn der Urdarm sich hier vollständig zurückgebildet hat, wandern die Augen- blasen und die Augenstiele ventralwärts. Es liegen also einige Andeutungen vor, daß auch die Augennerven phylogenetisch „prächordale" und dann wahrscheinlich auch „segmentale&qu
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 644 , welchen der 1. palingenetische Somit der rechten Seite mit dem der linken zusammenhängt. Nach oben (hinten) setzt sich dieser mediale Zellstrang so unmittelbar in das Vorderende der Chorda fort, daß in diesem Entwickelungsstadium die Grenzen beider unmöglich zu ziehen sind. Später, wenn der Urdarm sich hier vollständig zurückgebildet hat, wandern die Augen- blasen und die Augenstiele ventralwärts. Es liegen also einige Andeutungen vor, daß auch die Augennerven phylogenetisch „prächordale" und dann wahrscheinlich auch „segmentale" Kopfnerven waren und daß wir in den Augenblasen — den An- lagen der Retina — hoch differenzirte Ganglien zu erblicken haben. Bleibt jetzt allein noch der N. ol- factorius über. Von diesem Nerven teilt. Fig. 2. Querschnitt durch einen Embryo mit 17 Somiten. Vergr. 50. ab Augenblasen, d Darm, np Neuroporus. 1 1. paling. Somit resp. 1. Somit van Wijhb's. 1* Querkanal. van Wijhe (6) Folgendes mit: „Ich finde", so schreibe er, „daß der Olfactorius zu Anfang von Balfour's Stadium I noch nicht vorhanden ist, er tritt erst zu Anfang der Periode J auf, wenn die vierte Kiementasche schon angelegt ist, aber noch keine nach außen durchgebrochen ist. Das Riechorgan und der Riechnerv entstehen beide aus dem ; Ich bin für Acanthias zu ähnlichem Resul- tate gekommen. Am Vorderende des Embryo biegt sich bekanntlich die Medullarplatte in die Epidermis um, ich habe diese Stelle als „Riech- platte" bezeichnet. Fängt sich nun hier die Medullarrinne zu schließen an, dann schnürt sich an dieser Stelle die Medullarwand nicht von der Epidermis ab, sondern bleibt mit ihr verbunden. Aus dieser Stelle — aus dem unteren resp. vorderen Teil des Neuroporus also — bildet sich das Riechorgan und der Riechnerv. U e b e r dieser Stelle schließt sich die Medullarrinne — der obere (hintere) Teil des Neuroporus also — in gewöhnlicher Weise. Bli
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