. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 112 dem streng normalen Tjpus gestellt sind. Dann wird man aber noch weiter herausfinden, dass die an den oberen Prämolaren zum Oefteren auftretende, so bemerkenswerthe Umkehrung in der Neigung keine ganz zufällige ist, sondern mit der streng der Wangeniläche JT gegenseitigen Deckung in radialer Richtung im Zusammenhange steht. Es erübrigt nur noch die Art des Ineinandergreifens der Hügel der Mahlzähne genauer in Betracht zu ziehen. Die Stellung der vier oder fünf


. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. 112 dem streng normalen Tjpus gestellt sind. Dann wird man aber noch weiter herausfinden, dass die an den oberen Prämolaren zum Oefteren auftretende, so bemerkenswerthe Umkehrung in der Neigung keine ganz zufällige ist, sondern mit der streng der Wangeniläche JT gegenseitigen Deckung in radialer Richtung im Zusammenhange steht. Es erübrigt nur noch die Art des Ineinandergreifens der Hügel der Mahlzähne genauer in Betracht zu ziehen. Die Stellung der vier oder fünf Hügel der unteren und ihre Trennung durch eine Kreuzfurche und die Stellung und Trennung jener der oberen durch eine H förmige Furche sind für den ersten Anbhck so verschieden, dass ein gegenseitig bedingendes Yerhältniss nicht vorhanden zu sein scheint. Dennoch macht sich ein solches geltend, und man wird dasselbe alsbald herausfinden, wenn man die zu diesem Zwecke schematisch gehaltenen und etwas vergrössert gezeichneten Kauflächen eines unteren (I, Fig. 71) und eines oberen Mahlzahnes (H) unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die oberen immer um die halbe Breite eines Höckers gegen die unteren zurückstehen, aufein- ander legt, also genau so, wie sie beim Schlüsse der beiden Zahn- reihen zusammentrefi'en (IH). Es zeigt sich dann, wie die Kauränder der Wangenhügel der unteren Mahl- zähne und zwar die Abschnitte a h vom voranstehenden und der Theil welche mit der H förmigen Furche an den oberen Molaren ganz nahe überein- stimmt, und wie ebenso die Contouren der Zungenhügel der oberen Mahlzähne mit den Kaufurchen an den unteren ziemlich analog ver- laufen, dass also die Kauflächenmuster der oberen und unteren Molaren sich gegenseitig, wenn auch nicht in den Einzelnheiten, doch in den Hauptzügen, wie Modell und Abdruck verhalten. Von der Wirkungsweise des Gebisses als Kauapparat giebt Prof. Zuckerkandl die folgende, höchst anschauliche Schilderun


Size: 1112px × 2247px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectanatomy, booksubjectd