. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 49 Gegenbaur abgebildete Gaumen zeigt ein bis zum letzten Molaren reichen- des Faltenmuster; die Falten selbst sind nur im vorderen Gaumenteil infolge Verästelung und Verwachsung unsymmetrisch, im hinteren Teil dagegen auf beiden Seiten nahezu regelmäßig und durchgehend. Die 4 von Schultz (1949) abgebildeten Gaumen lassen eine deutliche Mittelfurche und eine sehr asymmetrische Anordnung erkennen. Nach ihm schwankt die Falten- zahl zwischen 6 und 10 und beträgt im Mittel 7,7. Bei einem von mir unter- suchten Jungtier ist das Muster völlig irregulär; d


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 49 Gegenbaur abgebildete Gaumen zeigt ein bis zum letzten Molaren reichen- des Faltenmuster; die Falten selbst sind nur im vorderen Gaumenteil infolge Verästelung und Verwachsung unsymmetrisch, im hinteren Teil dagegen auf beiden Seiten nahezu regelmäßig und durchgehend. Die 4 von Schultz (1949) abgebildeten Gaumen lassen eine deutliche Mittelfurche und eine sehr asymmetrische Anordnung erkennen. Nach ihm schwankt die Falten- zahl zwischen 6 und 10 und beträgt im Mittel 7,7. Bei einem von mir unter- suchten Jungtier ist das Muster völlig irregulär; die Falten selbst sind zwar sehr dünn, aber treten deutlich in Erscheinung (Abb. 32).. Abb. 32: Pongo pygmaeus (Abguß) Gorilla gorilla Beim Gorilla reichen die Falten nach Schultz (1949, 1958), der sich auf 13 teils selbst untersuchte, teils in der Literatur behandelte Exemplare stützt, am wenigsten weit nach hinten. Die Zahl schwankt zwischen 3 und 10 (Mittel 7,8). Die Falten zeigen Verästelungen, Auflösungen in Teilstücke oder Verschmelzungen. Ein mir vorliegendes junges Exemplar läßt etwa 8 Falten erkennen. Außerdem sieht man die Anlage zu einer medianen Raphe, wie sie auch einige von Schultz abgebildete Gaumen erkennen las- sen. Bei einem weiteren von mir untersuchten etwa 5jährigen Exemplar bil- det das Faltenmuster ein relativ symmetrisches Bild mit nur einigen Falten- verzweigungen (Abb. 33). Die hinteren Falten sind scharf nach hinten ge- bogen, die letzten verschwinden mehr und Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Bonn, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig


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