. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. gen Gegenstände einen schmierigen Glycerinbelag, dersich nur sehr schwer wieder entfernen lässt. Ferner hält der Geruchtrotz aller Gegenmittel sehr lange an. Vergl. den p. 316 beschriebenenApparat. Fein zerstäubte Flüssigkeiten. 309 Ein Apparat, mit Hilfe dessen man nicht nur ein gewöhnlichesZimmer, sondern sogar grosse Gesellschaftssäle mit feinverstäubtenFlüssigkeiten erfüllen kann, ist der Wassmuthsche Zerstäuber (In-jektor), auf den wir seiner grossen Wichtigkeit wegen etwas genauereingehen müssen. Er dient nicht etwa zum Desinfizieren de
. Arzneiverordnungslehre für Studierende und Ärzte. gen Gegenstände einen schmierigen Glycerinbelag, dersich nur sehr schwer wieder entfernen lässt. Ferner hält der Geruchtrotz aller Gegenmittel sehr lange an. Vergl. den p. 316 beschriebenenApparat. Fein zerstäubte Flüssigkeiten. 309 Ein Apparat, mit Hilfe dessen man nicht nur ein gewöhnlichesZimmer, sondern sogar grosse Gesellschaftssäle mit feinverstäubtenFlüssigkeiten erfüllen kann, ist der Wassmuthsche Zerstäuber (In-jektor), auf den wir seiner grossen Wichtigkeit wegen etwas genauereingehen müssen. Er dient nicht etwa zum Desinfizieren der Möbelund Zimmerwände, sondern soll wie die in Fig. 187 und 188 dargestelltenInhalationsapparate einen feinen Staubnebel liefern, welchen die im Zimmerbefindlichen Patienten einatmen. Zum Verständlichmachen des Prinzipssoll uns Fig. 192 dienen. Wir sehen auf derselben zwei übereinanderbefindliche Räume im Durchschnitt. Im Kellerraum ist ein (nicht ab-gebildeter) Motor aufgestellt, welcher die Pumpe a treibt und dadurch Fis-. Wassmuths Inhalationsräume im „Dianabad., Bad Eeichenliall. die zu verstäubende Flüssigkeit aus dem Bottich h in die Röhre d undin den Windkessel -W presst. Ein auf demselben befindliches Mano-meter zeigt dem dienstthuenden Maschinisten, ob er den Gang desMotors vermindern oder verstärken muss. Aus dem Windkessel gehtdicht an der Aussenwand des Hauses anliegend ein Rohr senkrecht nachoben und gelangt in den Inhalationssaal und an dessen Decke. Vonhier senkt es sich bei l in ein sehr weites von aussen kommendes,ampelartig auslaufendes Luftrohr ein, um in drei symmetrischen Oeff-nungen frei zu enden. Diese verstatten je einem Flüssigkeitsstrahl von0,5 mm Stärke nach g hin den Durchtritt. Die drei Flüssigkeitsstrahlentreffen sich unter spitzem Winkel in einem Punkte und zwar mit einerDruckkraft von 6—8 Atmosphären. Dadurch kommt schon eine rechtfeine Verteilung der aufeinander prallenden Flüssigkeitsteilchen zu stä
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