. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Schraubcninikromctcr. 889 worden. Nur darf nicht vergessen werden, dass mit seinem Gebrauche, wie mit allen Ocularmikrometern, ein Uebelstaiid verbunden ist, insofern nämlich die damit erhaltenen Wcrthe keine absoluten sind, sondern nur eine relative Bedeutung haben, man daher immer genöthigt ist, diese für jedes Objectiv und i'iir jede Rohrlänge zu bestimmen. Daher kommt es auch, dass man auf dem Continente mehr und mehr dem Objecttisch- schraubenmikrometer den Vorzug gegeben hat, namentlich nach


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Schraubcninikromctcr. 889 worden. Nur darf nicht vergessen werden, dass mit seinem Gebrauche, wie mit allen Ocularmikrometern, ein Uebelstaiid verbunden ist, insofern nämlich die damit erhaltenen Wcrthe keine absoluten sind, sondern nur eine relative Bedeutung haben, man daher immer genöthigt ist, diese für jedes Objectiv und i'iir jede Rohrlänge zu bestimmen. Daher kommt es auch, dass man auf dem Continente mehr und mehr dem Objecttisch- schraubenmikrometer den Vorzug gegeben hat, namentlich nach Frauen- hofer's Vorgange, der seine grösseren Mikroskope damit versah. Nur in England wird das Ocularschraubenmikrometer noch immer viel be- nutzt. Ein Solches Schraubenmikrometer ist Fig. 387 abgebildet. Es be- steht aus zwei Tlatten, von denen die untere aa auf dem Objecttische befestigt wird, während die obere b b mittelst einer Schraube sich darauf ver- schieben kann. Die untere Platte hat eine runde OefF- nung, und zur Seite zeigt sie zwei schwalbenschwanz- förmige Leisten, um die Ränder der oberen beweg- lichen Platte aufzunehmen, die ihrerseits eine länglich- viereckige OefFnung besitzt. Die feine Schraube d läuft in einer Mutter e, die mit der unteren Platte verbun- den ist; wird dieselbe ge- dreht, so drückt ihr Ende gegen die bewegliche Platte bb und diese wird fort- geschoben; zurückgezogen aber wird dieselbe durch die federnde Platte g , welche durch die beiden Schräub- chen CG mit der obern Platte verbunden ist. Die Zeigerplatte, an deren Rande eine Theilung ii an- gebracht ist, steht nicht in fester Verbindung mit der Schraube, sondern lässt sich durch Umdrehen der Mutter l lösen. So kann ihr Nullpunkt in Uebereinstimmung gebracht werden mit der Theilung auf der Scala m, wodurch die vollständigen Umdrehungen angegeben werden. Ausser- dem ist aber noch ein Nonius da, der aber nicht mit abgebildet ist, damit auch die Bruchtheile auf den Theilungen d


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