Handbuch der Anatomie des Menschen . nten unten schräg nach vorn oben aufsteigend. Sein vorderesoberes Ende liegt nicht an der Spina helicis, sondern nach hintenund etwas oben davon auf dem Anfange der aufsteigenden Helix. 3) M. tragicus (s. tragi [ValsalvaJ ; Fig. 21, 6). Er liegt aufder Außenfläche der Lamina tragi und kommt in individuell sehrverschiedener Entwickelung öhnlich werden ihm nur ver-tikale Fasern zuerkannt, dieden dem freien Tragusrande be-nachbarten Teil der Tragusplattebedecken (Fig. 21 6). Tataroffhat indessen noch eine zweiteFaserkategorie gefunden, die er alssagitta


Handbuch der Anatomie des Menschen . nten unten schräg nach vorn oben aufsteigend. Sein vorderesoberes Ende liegt nicht an der Spina helicis, sondern nach hintenund etwas oben davon auf dem Anfange der aufsteigenden Helix. 3) M. tragicus (s. tragi [ValsalvaJ ; Fig. 21, 6). Er liegt aufder Außenfläche der Lamina tragi und kommt in individuell sehrverschiedener Entwickelung öhnlich werden ihm nur ver-tikale Fasern zuerkannt, dieden dem freien Tragusrande be-nachbarten Teil der Tragusplattebedecken (Fig. 21 6). Tataroffhat indessen noch eine zweiteFaserkategorie gefunden, die er alssagittale bezeichnet. DieseFasern gehören ausschließlich demoberen Drittel der Tragusplattean und sind nach meinen Unter-suchungen nur nahe dem freienRande der Tragusplatte (also imGebiete des Tuberculum supra-tragicum, vgl. Fig. 23 2) von denvertikalen Fasern, mit denen siesich zum Teil mischen, bedeckt,längs des übrigen Teiles des obe-ren Randes der Tragusplatte aberfrei. Da die Tragusplatte in ihremversteckt liegenden Abschnitte. mehr frontal als sagittal gestelltist, möchte ich die Bezeichnung„horizontale Fasern für sievorziehen (Fig. 23 2). Ich finde Fig. 23. Rechte Ohrmuschel mitstark entwickclteu Tragusmuskeln. 1, lavertikaler, 2 horizontaler M. tragicus, 1 sinddie Fasern des vertikalen M. tragicus,welche die horizontalen bedecken , lasolche, welche sich unter den horizontalenschieben, 3 M. tragohelicinus, 4 stark nun, daß bald beide Faserarten, entwickelter M. incisurae Santorini, 5 bald nur die vertikalen, bald sPina helicis- nur die horizontalen vorkommen können. Bei starker Entwickelung der vertikalen schiebt sich der vordere Teil derselben (Fig. 23) oben unter die horizontalen. Auf dem Wege mikroskopischer Untersuchung gelang es Tataroff, festzustellen, daß auch einzelne Muskelfasern von der Haut senkrecht 43 154 G. SCHWALBE, zur Oberfläche derselben in die Tiefe in der Richtung zum Knorpelziehen, ohne diesen zu erreichen; sie verlieren sich vielmehr zwisch


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