. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Neunzelmter Abschniü. Unteni-disclic Pnanzcntl 567 äusserste, jüngste Prosenchymzone bestellt häufig bloss aus dem Gam- bialtheile. Die Gambiumzellen sind in die Länge gestreckt (ihre Länge beträgt 0,090—0,176, ihre Dicke 0,009—0,015 mm), sehr dünnwandig, mit feinkörnigem Plasma gefüllt. Sie sind als Hauptsitz des Eiweisses der Rübe anzusehen. Die Wand dieser Zellen besteht bis auf die äusserste aus Pectose zusammengesetzte Schicht aus Cellulose. Im Hol


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. Neunzelmter Abschniü. Unteni-disclic Pnanzcntl 567 äusserste, jüngste Prosenchymzone bestellt häufig bloss aus dem Gam- bialtheile. Die Gambiumzellen sind in die Länge gestreckt (ihre Länge beträgt 0,090—0,176, ihre Dicke 0,009—0,015 mm), sehr dünnwandig, mit feinkörnigem Plasma gefüllt. Sie sind als Hauptsitz des Eiweisses der Rübe anzusehen. Die Wand dieser Zellen besteht bis auf die äusserste aus Pectose zusammengesetzte Schicht aus Cellulose. Im Holztheil des Gefässbündels sind Holzzellen und Gefässe zu un- terscheiden. — Die nur schwach verholzten, in ihren Membranen Cellulose, Holzsubstanz und Pectose enthaltenden Holzzellen führen gleich den Gefässen Luft, daher die quer- durchschnittenen Holzgewebszonen der Rübe schneeweiss erscheinen. Die Länge dieser Zellen beträgt im Mittel 0,036, die Dicke 0,014 bis 0,026 mm. — Die Gefässe sind porös verdickt (Poren- und Netz- gefässe); ihre Wände zeigen chemisch das gleiche Verhalten wie die Holz- zellenmembranen der Rübe. Ihr Querdurchmesser beträgt 0,025 bis 0,075 Fig. 1^0. Vergr. 300. Gefässfragmente .aus einei Macerationspräparat. .4 Porengefäss. B Netzgefäss. Chemische Zusammensetzung. Wenige Pflanzen sind chemisch so oft untersucht worden wie die Zuckerrübe. Sie besteht aus dem in Wasser löslichen Theil, dem »Saft«, und dem in Wasser unlöslichen Theil, dem »Mark«. Die durchschnitt- liche Zusammensetzung ist') Mark 4— 5 Löslicher Nichtzucker . . 2— 3 Zucker 13 —14 Wasser 78—80 95—96 Proc. Saft Der Zuckersehalt schwankt bei den einzelnen Individuen derselben man das im Mark gebundene Wasser, so hat man 1) Vgl. z. B. Modicus, Technologie 1897, p. 685 IL. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illus


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