. Einführung in die europäische Meeresmolluskenfauna an der Hand ihrer Hauptrepräsentanten. 90 2. Fauna der atlantischen und Mittelmeerküsten Europas. Wie schon aus den gelegentlichen Angaben über das Verbreitungs- gebiet verschiedener, für die nördlichen Meere besonders in Betracht kommenden Arten hervorgeht, können wir eine ganze Anzahl derselben sowohl an den atlantischen Küsten von Europa, wie an denen des Mittel- meeres wiederum antreffen, so daß für diese betreffs der Schalenbeschrei- bung auf schon früher gegebene Diagnosen verwiesen werden kann. Anderseits aber werden wir wiederum eine
. Einführung in die europäische Meeresmolluskenfauna an der Hand ihrer Hauptrepräsentanten. 90 2. Fauna der atlantischen und Mittelmeerküsten Europas. Wie schon aus den gelegentlichen Angaben über das Verbreitungs- gebiet verschiedener, für die nördlichen Meere besonders in Betracht kommenden Arten hervorgeht, können wir eine ganze Anzahl derselben sowohl an den atlantischen Küsten von Europa, wie an denen des Mittel- meeres wiederum antreffen, so daß für diese betreffs der Schalenbeschrei- bung auf schon früher gegebene Diagnosen verwiesen werden kann. Anderseits aber werden wir wiederum eine größere Anzahl von Weich- tierformen vorfinden, die nur diesen Gebieten angehören und ihre weiteren. Text-Fig. 93. Achtarmiger Tintenfisch (Octopus), kriechend und liegend (sehr verkleinert). Verbreitungsbezirke auch nur in den wärmeren Meeren aufzuweisen haben. Wir werden dabei die Wahrnehmung machen, daß besonders das Mittel- meer bereits eine Molluskenfauna zeigt, die schon recht lebhaft den Formenreichtum und die Schönheit derselben in den südlichen und tro- pischen Meeren ahnen läßt. Wir begegnen zunächst sowohl im Atlantischen Ozean wie auch im Mittelmeer einer größeren Anzahl interessanter Cephalopoden. Unter diesen sind in erster Linie einige Achtfüßer zu nennen, von allem der be- kannte und am meisten beobachtete gemeine Seepolyp (Octopus vulgaris Lamarck), (Text-Fig. 93), der sich auch in größeren See- aquarien am leichtesten halten läßt und daselbst ebenso zur Fortpflanzung und zum Eierlegen gebracht werden kann. Das Tier ist gewöhnlich von weißgrauer Farbe, die im Zustande der Aufregung in braune, rote und gelbe Tinten übergeht. Dabei bedeckt sich die ganze Oberseite des. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Büchner, Otto. Stuttgart : K. G. Lutz
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