. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. den Gebrüdern von Ulenbroich übertragen (Lacomblet, UB. IV, Nr. 9). Einneues Schloss wurde unter dem Hofkammerdirektor Wilhelm von Lemmen durcheinen venetianischen Architekten 1696 — 1 7o6 erbaut und von Mitgliedern der Künstler-kolonie Johann Wilhelms ausgeschmückt, durch ran der Myn. Pcllegrini, önjan. Das Schloss kam durch Heirat an die Freiherren von Ropertz, von dieseni8o4 durch Kauf an den Freiherrn von Schell, 1834 an Herrn Peter Stommcl. 1872an Herrn Freiherrn Daniel von Diergardt. Es wurde 1883 abgebrochen und


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. den Gebrüdern von Ulenbroich übertragen (Lacomblet, UB. IV, Nr. 9). Einneues Schloss wurde unter dem Hofkammerdirektor Wilhelm von Lemmen durcheinen venetianischen Architekten 1696 — 1 7o6 erbaut und von Mitgliedern der Künstler-kolonie Johann Wilhelms ausgeschmückt, durch ran der Myn. Pcllegrini, önjan. Das Schloss kam durch Heirat an die Freiherren von Ropertz, von dieseni8o4 durch Kauf an den Freiherrn von Schell, 1834 an Herrn Peter Stommcl. 1872an Herrn Freiherrn Daniel von Diergardt. Es wurde 1883 abgebrochen und durcheinen Neubau von dem Baurat Opplcr ersetzt. io7 io8 KREIS DÜSSELDORF Die Gemäldegallerie von Haus Roland bildet jetzt den Grundstuck der Samm-lung der Fahnenburg. Ansicht aus der Vogelperspektive und Grundriss des altenSchlosses im Besitz des Herrn Pflaum auf der Fahnenburg (s. o.). HAIN. FRÜHMITTELALTERLICHE ANLAGEN. Vgl. Picks Ms. IV, S. ördlich von dem Ickter Hof bei Hain liegt eine grosse wohlerhaltene Erdbefestigung, Profil Fig. 44. Erdbefestigung am Ickter Hof. bestehend aus einem mittleren Kegel, der von einem breiten Wall und doppeltenWassergräben umgeben wird. Form, Ausdehnung und Profile ergiebt die genaueAufnahme (Fig. 44). Wie die Befestigung bei den Schwienumshöfen (Kunstdenk-mäler d. Kr. Rees S. 84) und bei Hünxe (Kunstdenkmäler d. Kr. Ruhrort S. 7o),ist die Wallburg wahrscheinlich eine germanisch-fränkische Anlage aus dem die Wallburg von Hünxe, bestand die Befestigung vom Ickter Hof wohl auchwährend des Mittelalters als Reduit fort; der Hof wird schon io98 als WerdenerStiftshof (Lacomblet, UB. IV, Nr. 6n), als Besitztum der Stael von Holstein i387(Fahne, Geschlechter und Sitze, UB. III, S. 42, Nr. Si) und i582 (Fahne, Geschichteder Herren Stael von Holstein II, S. 42, 218; III, S. 3o) erwähnt. Vgl. unter Rath. 108 io9 HAUS HAIN (jetzt Karthäuserkloster). H. Ferber in den Beitr. VII,S. io5. Der Sitz


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