Anatomie menschlicher Embryonen . es hinteren Gewölbes nachträglichwieder und die Folge davon wird in der zunehmenden Abflachungdes Nackenhöckers auch äusserlich sichtbar (Taf. X Fig. 21 — 25). 1) In dem Sinne hatte ich bei einem früheren Anlass Totalfalten undEigenfalten des Keimes unterschieden (Monogr. d. Hühnchenentwickel. S. 143). 122 Die Bildungsgeschichte des Halses. Als eine bleibende Folge der hinteren Gewölb- bez. der Nackenhöcker-bildung ergiebt sich die Entfernung des oberen Rückenmarksstückesvon den Abschnitten des Eingeweiderohres, denen es von Anfangab zugetheilt war, von dem Oe


Anatomie menschlicher Embryonen . es hinteren Gewölbes nachträglichwieder und die Folge davon wird in der zunehmenden Abflachungdes Nackenhöckers auch äusserlich sichtbar (Taf. X Fig. 21 — 25). 1) In dem Sinne hatte ich bei einem früheren Anlass Totalfalten undEigenfalten des Keimes unterschieden (Monogr. d. Hühnchenentwickel. S. 143). 122 Die Bildungsgeschichte des Halses. Als eine bleibende Folge der hinteren Gewölb- bez. der Nackenhöcker-bildung ergiebt sich die Entfernung des oberen Rückenmarksstückesvon den Abschnitten des Eingeweiderohres, denen es von Anfangab zugetheilt war, von dem Oesophagus und der Trachea. Die spinalen Ganglienanlagen nehmen insofern an der Gewölb-bildung des Medullarrohres Theil, als auch sie bis in den Winkelzwischen Halsmark und Medulla oblongata heraufrücken. AVeit sanf-ter bleibt dagegen der Bogen, welchen die Chorda nebst der sie um-gebenden Wirbelkörpersäule beschreibt, auch steht noch bei EmbryoSeh der oberste Halswirbel ein ganzes Ende tiefer als die obere Rücken-. Fig. 75. Profil vom £1111)170 Seh. marksgrenze (Fig. 77). Immerhin hat die Nackenhöckerbildung auchfür die Chorda und deren Umgebung die Folge, dass sich diese Theilesteiler aufrichten und dadurch über ihr früheres Niveau dann in der Folge der Kopf unter Oeffnung des Nackenwinkelssich hebt, so streckt sich die Wirbelsäule derart, dass ihr oberesEnde vor dasjenige des Rückenmarks zu stehen kommt. Fassen wir diese Verhältnisse noch einmal zusammen, so schiebtsich beim Eintritt der Nackenkrümmung zunächst das Halsmarknebst den zugehörigen Ganglien über die ihm entsprechende Einge-weide- und Höhlenzone empor und ihm folgt weiterhin die Halswir- 123 iDelsäule, welche von da ab dem Bereicli der Höhlen bleibend ent-rückt ist. Indem der Nacken in der angegebenen Weise sich em-porhebt und vom Eumpf, hinter dem er anfangs versteckt gewesenwar, emancipirt, tritt auch die Seitenwand des Halses allmählichin die ihr zukommende Ste


Size: 1712px × 1459px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, booksubjectembryology, booksubjectembryologyhum