. Die Gartenwelt . Grapholitha pomonella. Schmetterling, abspinnendes Räupchen (nat. GröÃe), Puppe. (Aus Henschel.) fallen oft schon gegen Ende Juli ab. Um diese Zeit ist auch die Raupe erwachsen und verläÃt die Frucht. Hing diese noch am Baume, so spinnt sich die âMade" an einem Spinnfaden zum näch- sten Zweige herab, sucht sich ein Rindenversteck, nagt dieses muldenförmig zurecht, um sich hier in einem weiÃen, zähen Cocon zu verspinnen, und überwintert als Raupe. Zum gleichen Zwecke be- steigt sie den Baum von neuem, wenn die Frucht mit ihr vorzeitig zur Erde fiel, oder sucht sic


. Die Gartenwelt . Grapholitha pomonella. Schmetterling, abspinnendes Räupchen (nat. GröÃe), Puppe. (Aus Henschel.) fallen oft schon gegen Ende Juli ab. Um diese Zeit ist auch die Raupe erwachsen und verläÃt die Frucht. Hing diese noch am Baume, so spinnt sich die âMade" an einem Spinnfaden zum näch- sten Zweige herab, sucht sich ein Rindenversteck, nagt dieses muldenförmig zurecht, um sich hier in einem weiÃen, zähen Cocon zu verspinnen, und überwintert als Raupe. Zum gleichen Zwecke be- steigt sie den Baum von neuem, wenn die Frucht mit ihr vorzeitig zur Erde fiel, oder sucht sich, falls sie gar mit Frühobst eingeerntet wurde, ein geeignetes Versteck im Aufbewahrungsraum. Die Verpuppung im Gespinst erfolgt erst im Frühling. Im Juni erscheint dann der hübsch ge- zeichnete Falter. Während in Ländern wärmeren Klimas bis zu drei Raupen- generationen auftreten, deren letzte dann meist mit dem geernteten Obst in die Lagerräume gelangt, kommt es in weniger günstigen Lagen zu zwei, bei uns und im nördlichen Europa überhaupt aber gewöhnlich nur zu einer Brut im Jahre. Wie stark sich alljährlich auch unsere Kernobsternte durch die Schuld der Obstmade vermindert, davon gibt die jeweils abgeworfene Masse des Fallobstes, die gröÃtenteils auf das Schuldkonto dieses Wicklers zu setzen ist, einen sehr fühl- baren Begriff. Wo aber gar mehrere Brüten des Schädlings im Jahre auftreten, da berauben die Raupen der ersten Brut oft sogar mehrere der zur Zeit ihrer Entwicklung noch kleinen Früchte ihrer Kerne und vermehren damit den ohnehin be- trächtlichen Sdiaden. Vorbeugungsmittel, wie beispielsweise das Aufhängen von mit verdünnten Fruchtsäften halbgefüllten Fanggläsern zum Abfangen der trächtigen Weibchen vor der Eiablage haben sich als durchaus unzureichend erwiesen. Hingegen ist die Bekämpfung des Schädlings wohl all- gemein bekannt oder sollte es doch wenigstens sein. Wo e


Size: 4115px × 1215px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18