Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fig. 5. Die Naht von Gely (Fig. 5) ist nur eine kunstvollere Variante der Ausführungdieses Gedankens. Man nimmt einen an beiden Enden mit Nadeln versehenen Faden und sticht je eine derselben an derSeite des oberen Wundwinkels ein, führt dieNadel im Darmlumen etwa 6 Mm. nach ab-wärts und sticht sie dort aus. Dann werdendie Nadeln gekreuzt, jede in den Ausstichs-punkt der anderen eingeführt und wiederum6 Mm. weiter ausgestochen. Zum Schlüssestülpt man die Wundränder so weit ein, dassdie se


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde : Medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ärzte . Fig. 5. Die Naht von Gely (Fig. 5) ist nur eine kunstvollere Variante der Ausführungdieses Gedankens. Man nimmt einen an beiden Enden mit Nadeln versehenen Faden und sticht je eine derselben an derSeite des oberen Wundwinkels ein, führt dieNadel im Darmlumen etwa 6 Mm. nach ab-wärts und sticht sie dort aus. Dann werdendie Nadeln gekreuzt, jede in den Ausstichs-punkt der anderen eingeführt und wiederum6 Mm. weiter ausgestochen. Zum Schlüssestülpt man die Wundränder so weit ein, dassdie serösen Flächen aneinander liegen, ziehtdie Fäden an und knüpft dieselben. — DerWunsch, den Nahtapparat ganz ins Darm-lumen zu verlegen, hat nun zu weiteren, zumTheile sehr sinnreich ausgedachten Verschluss-methoden geführt, von denen nur die Methodevon Berenger-Ferand — 2 durch Steck-nadeln verbundene Korkstücke klemmen die Wundränder im Darmlumen zusammen— und von Denans — Einlegen von Metallringen ins Darmlumen — wenigstenserwähnt sein möge. Für Querwunden ist endlich noch d


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