. (lorsalwärts schaut: eine Aiii)assung an die Flughaut (Fig. 80 u, 83). Umgekehrt wird enormes Köriterge\Yicht Anlaß zur X'erbreiterung und zur fast vertikalen Stellung des IIüt'tl)eins, das nach außen gei-ichtet ist. während das Acetabulum ventrahvärts schaut (Elephas, Megatherium, Hippopotamus) (Fig. 84). Hierdurch kommt das Femur senkrecht in das Acetabulum zu stehen. Wichtig ist. daß bei Monotremen genannte Rotation ontogenetisch in inverser Richtung statthat. Der junge Ornithorhynchus hat einen Neigungswinkel des Reckens, der ungefähr mit dem der höheren Säuger übereinstimmt, weiterhin a


. (lorsalwärts schaut: eine Aiii)assung an die Flughaut (Fig. 80 u, 83). Umgekehrt wird enormes Köriterge\Yicht Anlaß zur X'erbreiterung und zur fast vertikalen Stellung des IIüt'tl)eins, das nach außen gei-ichtet ist. während das Acetabulum ventrahvärts schaut (Elephas, Megatherium, Hippopotamus) (Fig. 84). Hierdurch kommt das Femur senkrecht in das Acetabulum zu stehen. Wichtig ist. daß bei Monotremen genannte Rotation ontogenetisch in inverser Richtung statthat. Der junge Ornithorhynchus hat einen Neigungswinkel des Reckens, der ungefähr mit dem der höheren Säuger übereinstimmt, weiterhin aber um 40 o zunimmt, wodurcii der Reckengürtel rei)tiHenartig aufgerichtet wird [Howes], Wenn auch in geringerem Maße, zeigt sich dieser durchaus sekundäre Charakter des Monotremenbeckens auch bei Echidna. Die drei R)eckenknochen verbinden sich erst si)ät zu dem Hüftbein, Os coxae (innomi- natum, iliacum). DasRubis mit dem Ischium so, daß zwischen ihnen eine durch Membran ge- schlossene Oetf'nung. Foramen ob tu rat um. bleibt. Entsprechend der früheren Auffassung, treffen die drei Knochen einander in dem Acetabulum, der Gelenkpfanne für den Kopf des Femur. Dies ist uni-ichtig, da das eigentliche Rubis. abgesehen von einer Anzahl Ausnahmen (^Monotremen, Rinnipedia, verschiedene Ungulata), ausgeschlossen ist von der Bildung des Acetabulum [Leche], An dieser beteiligt sich bei der Mehrzahl der Säuger der kleine Rfannenknochen, Os acetabuli (cotyloideum), der nur bei Monotremen, Rrosimiae und Chiroptera zu fehlen scheint, sonst aber nur einige Zeit selbständig bleibt, um darauf mit einem der drei Reckenknochen zu verschmel- zen. Hat dies mit dem Rubis statt, sobeteihgtsich scheinbar das Rubis an dei- Bildung des Acetabulum. Zweifelsohne keine Epiphyse eines der drei Reckenknochen, ist es fraglich, ob der Rfannenknochen keine sekundäre Verknöcherung des Beckenknorpels sei (Fig. 85) Fig. 84. Becken von Megatherium von vorn gesehen, nach Pander & D'Alton. a


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