. Bericht uber die Mitteilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien. . — 171 — Die dem Vulkane enströmfen Bimstein-Laven haben die hodritscher Thalsohle bedeutend modificirt; oberhalb des Dam- mes ist dieselbe viel breiter, als sonst irgendwo und vollkom- men eben , was als eine natürliche Folg-e von Anschwemmun- gen in dem zu einem See aufgestaut gewesenen Bache zu be- trachten ist: unterhalb des Dammes befindet sich noch eine Terrasse , worauf die Thalsohle bedeutend tiefer Mird. Der Durchbruch des Baches fand auf der rechten, dem Vulkane entgegen gesetzten Thalseite. Der Einschnitt


. Bericht uber die Mitteilungen von Freunden der Naturwissenschaften in Wien. . — 171 — Die dem Vulkane enströmfen Bimstein-Laven haben die hodritscher Thalsohle bedeutend modificirt; oberhalb des Dam- mes ist dieselbe viel breiter, als sonst irgendwo und vollkom- men eben , was als eine natürliche Folg-e von Anschwemmun- gen in dem zu einem See aufgestaut gewesenen Bache zu be- trachten ist: unterhalb des Dammes befindet sich noch eine Terrasse , worauf die Thalsohle bedeutend tiefer Mird. Der Durchbruch des Baches fand auf der rechten, dem Vulkane entgegen gesetzten Thalseite. Der Einschnitt ist schmal und tief, mit Wasserfällen. Das Profil der Thalsohle ist folgendes : a) Thalsohle ober dfni Damme. b) Qiierdamm. c) Terrasse. d) Thalsohle unter dem Damme. e^ Wahrscheinliches Niveau der Thalsohle vor dem Laven-Erg:usse. Vom Abhänge des Berges Solisko , auf der rechten Thal- seite, kann man die äussere Form des Vulkans, nämlich die eines massig steilen halben Kegels, welcher sich an den stei- len Abhang des Kojatiu anlehnt, sehr gut ausnehmen, und auch die Kranzform des Kraters erkennen, Avobei man zugleich bemerkt, dass der Kamm des Kojatin, in Verbindung mit jenem des Berges Häj um den Vulkan herum, auf der Süd- und Ost- seite einen etwas excentrischen Halbkreis beschreibt. 3. G e s t e i n s a r t e n. Der Berg Haj ist ein ausgezeichneter Porphyr, mit meistentheils dichter Hauptmasse und mit Krystallen und Kör- nern von glasigem Feldspath und Quarz, ohne Glim- mer und ohne Hornblende. Im Osten gränzt derselbe an Thonschiefer. Der Kojatin ist ein ganz eigenthümlicher Porphyr ohne Qnarz. mit einer Grundmasse von krystallinischem Aussehen, und mit zahlreichen Krystallen von Feldspath, schwarzem, stark glänzenden Glimmer und eben solcher Hörn-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the orig


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