Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . er und Seiten der Türe ahmen Gebclstcppichenach, auf denen aus einer grünen chinesischen Vase weißeBlütenranken wachsen. Diese heben sich hier von einem hell-blauen Fond ab, während in späteren iibcr der Glasur ge-malten Fliesen die weiße Farbe als Grund vorherrscht. Dasdarüber hinlaufende Schrifiband bringt die Bauinschrift:..Nenne ihn Vater der Reinen und goldene Wiese der wohl-bcwahrten Imame, Vater des Sieges Abbas alHusaini al Musawi al Safawi Behadur Chan
Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . er und Seiten der Türe ahmen Gebclstcppichenach, auf denen aus einer grünen chinesischen Vase weißeBlütenranken wachsen. Diese heben sich hier von einem hell-blauen Fond ab, während in späteren iibcr der Glasur ge-malten Fliesen die weiße Farbe als Grund vorherrscht. Dasdarüber hinlaufende Schrifiband bringt die Bauinschrift:..Nenne ihn Vater der Reinen und goldene Wiese der wohl-bcwahrten Imame, Vater des Sieges Abbas alHusaini al Musawi al Safawi Behadur Chan,Gott der Höchste lasse seine Regierung wahrenund sein Himmel (Sphäre) möge kreisen überden Meeren (Gegenden) der Ewigkeit undMuhammcd . . (Dr. Mittwoch). In dendarüber sich aufbauenden Stalaklilennischenlegen sich in üblicher Weise Blumenranken umMiilelpalmeiien. Besonders er\vahnenswert isihier bloß die Veränderung, die, scheinbar unterdem EinOuß chinesischen Formgefühls, in derLinienführung der Palmeltenkonluren cin-/-uireien b^innl, und die auch an den anderenBauten dieser Zeit deutlich zu beobachten isi. sich an die Rander, die Konturen schwingen in kleinen Zackennach innen und außen und nehmen jene bewegt-lebendigeGestallung an, die von den chinesischen Porzellanen her zurGenüge bekannt isi. Vielleicht liegt diesem Vorgange leiJLicnEndes dasselbe Streben nach Verlebendigung zugrunde, dasauch die geometrischen Formen der reinen Arabeske immermehr rankenahnlichen Naturformen angenähert hat. Auch umFliesenschmuck der Kuppel ist dieser Vorgang zu beobachten,wo sich von einem Grund in hellbraunem Ziegelion großeweiße Zwei- und Dreibbiter abheben, deren schwarz ge-ränderter Kontur lebhaft gezackt die geometrische Grundform Es i ? Zcr^Ll dcrgeomcirischenRiindur der S.]( sich zu den schon Lu-i dur ^cn ähnten Schild- und Taitllurmen um-esUlihaben. Kleine Knospen und Knoten sci^i
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