Archive image from page 632 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender60kais Year: 1893 Diluviale Faunen aus Xicdcröstcn-cich. 579 in WiUendorl', zieht auch hier mitten durch die Lösswand und ist nur schwach geneigt; dieselbe ist nicht sofort durch eine hellere Farbe und durch Steine wahrnehmbar, wie in Willendorf, sondern gewinnt die hellere Pärbung erst beim Graben: auch hier zeigt der über der Culturschichte lagernde Löss {b) einen lichteren Ton als der Liegendlöss (


Archive image from page 632 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender60kais Year: 1893 Diluviale Faunen aus Xicdcröstcn-cich. 579 in WiUendorl', zieht auch hier mitten durch die Lösswand und ist nur schwach geneigt; dieselbe ist nicht sofort durch eine hellere Farbe und durch Steine wahrnehmbar, wie in Willendorf, sondern gewinnt die hellere Pärbung erst beim Graben: auch hier zeigt der über der Culturschichte lagernde Löss {b) einen lichteren Ton als der Liegendlöss (a). Links ist die Culturschichte (bei ,4) durch den rechts verlaufenden Hohlweg von der in gleicher Höhe befindlichen Fortsetzung derselben (bei B) getrennt, und von dieser ist eine grosse Partie (bei C) in Folge des Einsturzes eines daselbst befindlich gewesenen Kellers (bei Z>) abge- stürzt und liegt nun tiefer. Die Culturschichte ist hier ebenfalls nicht durchwegs aus gleichmässigem Materiale zusammengesetzt; so kamen bei A Fundgruppen \-or, die aus mehreren ganzen und zerschlagenen Geschieben, messer- förmigen Feuersteinspähnen und zum Theile angebrannten Knochen, darunter auch Fragmenten von Mam- muthknochen, bestanden; zuweilen waren Steinartefacte und Knochen durch eine Aschenkruste zu einem Ballen verbunden. Solche Fundgruppen, die an die Reste einer Mahlzeit erinnern könnten, fanden sich besonders in von seinerzeitigem Regenwasser Fig. 4. miLöss ausgespülten Vertiefungen der Cultur- schichte, wie dies Textfigur 4 andeutet. Der hellere Hangendlöss {a) füllt eine trichter- artige Vertiefung im Liegendlöss (b) aus, an deren Grunde eine schwache Lage groben Sandes {J) und darüber eine Lage feinen Sandes (c) sich ausbreitet. Darüber lagern in aschigem Löss die vorbesprochenen Fund- objecte {e)\ dagegen kamen in der rechtssei- tigen Culturschichte (bei B) Häufchen von Werksteinen einer Art beisammen vor, und daneben Steinkerne und stellenweise ein zer


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