. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 152 Innere Augengefäße. Gefäßnetz ersetzt wird, welches jedoch beim Axolotl nicht zur Anlage gelangt. Reptilien. Bei Embryonen der Ringelnatter fand H. Virchow (1883) erst den hinteren Teil der Glaskörperoberfläche von Gefäßen über- zogen. Säugetiere. Die Netzhautgefäße = oberflächlichen Glaskörper- gefäße (Membrana vasculosa retinae) — für die meisten Säugetiere ist dies beides auf Embryonalstadien eines und dasselbe — entstehen nach H. Müller erst ziemlich spät, b
. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. 152 Innere Augengefäße. Gefäßnetz ersetzt wird, welches jedoch beim Axolotl nicht zur Anlage gelangt. Reptilien. Bei Embryonen der Ringelnatter fand H. Virchow (1883) erst den hinteren Teil der Glaskörperoberfläche von Gefäßen über- zogen. Säugetiere. Die Netzhautgefäße = oberflächlichen Glaskörper- gefäße (Membrana vasculosa retinae) — für die meisten Säugetiere ist dies beides auf Embryonalstadien eines und dasselbe — entstehen nach H. Müller erst ziemlich spät, bei neugeborenen Hunden und Katzen ist z. B. noch ein großer Teil der Netzhautoberfläche von ihnen frei. Über diese Entwicklungsvorgänge s. auch Kessler, Real y Beiro und besonders 0. Schultze (1892) und Versari (1900). Erst als zweiter Schritt in ihrer Entwick- lung erfolgt die Einsenkung dieser Gefäße in die Retina, und nur beim Menschen erfolgt, wie schon hervor- gehoben wurde, direkt die Ein- sprossung der Gefäße in die Retina hinein. Auf Embryonalstadien birgt aber das Säugerauge noch ander- weitige innere Augengefäße und zwar folgende: 1. Die Arteria capsularis. eine Gefäßschleife oder wohl rich- tiger ein Gefäßkolben (Keibel 1886), der etwas später wohl zu dem Linsengefäßnetz herantritt, gelegentlich auch persistieren kann („persistierende Glaskörperarterie" der Ophthalmologen). 2. Das soeben erwähnte Linsen- gefäßnetz, zirkumlentikuläre Netz, Linsengefäßsystem, gefäßhaltige Linsenkapsel, Capsula perilenticularis (Cirincione 1897) oder Tunica vasculosa lentis (H. Virchow 1901), der von Richiardi (1869) und besonders von 0. Schultze (1. e.) beschriebene, dreiteilige Gefäßkorb, bestehend aus: a) Membrana capsularis, b) M. pupillaris, c) M. capsulo- pupillaris, über den alle Einzelheiten bei 0. Schultze nachzulesen wären. 3. Vasa hyaloidea propria, die gleichfalls 0. Schultze bei ver- schiedenen Tieren genau darst
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