. Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen . asserstoffeignet sich besonders gut zudem Versuch. Ein mit einemVakuummantel umgebenes Reagenzgläs-chen Ä enthält den flüssigen WasserstoffH (Fig. 10) und ist mit einem Rohr ^versehen, mittels dessen das Gas überWasser in einem geteilten Rohr E auf-gefangen werden kann. Ä taucht mitseinem Mantel in ein Bad von flüssigemWasserstoff H\ Unter diesen Umständenfindet in Ä keine Gasentwicklung ührt man dagegen in den im Reagenzgläschen enthaltenen flüssi-gen Wasserstoff ein Röhrchen mit etwa 7 dg Radiumbromid ein,so entsteht eine fortwährend


. Untersuchungen über die radioaktiven Substanzen . asserstoffeignet sich besonders gut zudem Versuch. Ein mit einemVakuummantel umgebenes Reagenzgläs-chen Ä enthält den flüssigen WasserstoffH (Fig. 10) und ist mit einem Rohr ^versehen, mittels dessen das Gas überWasser in einem geteilten Rohr E auf-gefangen werden kann. Ä taucht mitseinem Mantel in ein Bad von flüssigemWasserstoff H\ Unter diesen Umständenfindet in Ä keine Gasentwicklung ührt man dagegen in den im Reagenzgläschen enthaltenen flüssi-gen Wasserstoff ein Röhrchen mit etwa 7 dg Radiumbromid ein,so entsteht eine fortwährende Gasentwicklung, so daß man proMinute 73 ccm Gas auffängt. Ein frisch hergestelltes festes Radiumsalz entwickelt nurrelativ wenig Wärme; die Wärmeentwickluug wächst jedoch fort-während und strebt einer Grenze zu, die jedoch nach einem Monatnoch nicht völlig erreicht ist. Wenn man ein Radiumsalz auf-löst, und die Lösung in ein verschlossenes Röhrchen bringt, so istdie von der Lösung entwickelte Wärmemenge zuerst schwach;.. — 85 — sie vermehrt sich sodann und wird nach Verlauf eines Monatsziemlich konstant; die Wärmeentwicklung ist dann dieselbe, wiedie des festen Salzes. Wenn sich das Eadiumsalz, dessen Wärmeentwicklung manim Bunsenschen Eiskalorimeter mißt, in einem Glasröhrchenbefindet, so durchdringen gewisse, sehr wenig absorbirbareStrahlen das Röhrchen und das Kalorimeter, ohne darin absorbirtzu werden. Um zu untersuchen, ob diese Strahlen eine merk-liche Energiemenge mit sich führen, kann man die Messungwiederholen, nachdem man das Röhrchen mit einer 2 mm dickenBleischicht umgeben hat; man findet, daJ3 unter diesen Bedin-gungen die Wärmeentwicklung des Salzes um etwa 4 Proz. zu-genommen hat; die vom Radium in Form sehr durchdringenderStrahlen emittirte Energie ist also durchaus nicht zu vernach-lässigen. r) Chemische Wirkungen der neuen radioaktivenSubstanzen. Färbungen. Die von stark aktiven Körpern emittirten Strahlen sind imSta


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