. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 229 — Fig. 7. zwei Lappen schwach eingeteilten Masse. Die andere extreme Form stellen wie zwei Kerne von gewöhnlicher Grösse dar, von welchen jeder seinen Nucleolus besitzt, die jedoch durch ein enges Brückchen von Kernsub- stanz mit einander verbunden sind. Zwischen diesen äussersten Formen kann man eine ganze Reihe von Uebergängen linden (Fig. 7). Diese Kerne lagern sich im Zelllumen, aufgehängt an protoplasmatischen Fäden, und dabei so, dass bei den stark gegliederten (so zusagen dop


. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 229 — Fig. 7. zwei Lappen schwach eingeteilten Masse. Die andere extreme Form stellen wie zwei Kerne von gewöhnlicher Grösse dar, von welchen jeder seinen Nucleolus besitzt, die jedoch durch ein enges Brückchen von Kernsub- stanz mit einander verbunden sind. Zwischen diesen äussersten Formen kann man eine ganze Reihe von Uebergängen linden (Fig. 7). Diese Kerne lagern sich im Zelllumen, aufgehängt an protoplasmatischen Fäden, und dabei so, dass bei den stark gegliederten (so zusagen doppel- ten) Kernen die Axe der Figur mit der Queraxe der Zelle zu- sammenfällt (Fig. 8). In denjenigen Fällen, wo der zusammengesetzte Kern sich in einer mit der benachbarten kernlosen Kammer eine freie Communication besitzenden Kammer befindet, ruft dieser Umstand gewöhnlich eine ge- wisse Verschiebung des zusam- mengesetzten Kerns in der Richtung zur kernlosen Kam- mer hervor. Obgleich der zusammenge- setzte Kern seiner äusseren Form nach den Figuren der direkten Kernteilung ganz ähn- lich ist, erscheint er doch, wenigstens in einigen Fällen, augenscheinlich als ein «ruhen- der» Kern, dessen Form bis zu einer neuen Teilung seiner selbst und der Zelle in bemerkbarer Weise sich nicht verändert. Mit be- sonderer Deutlichkeit hat sich dieses in einem Falle offenbart (Fig. 9: Tabelle I). Am 11 October 6 Uhr Abends wurde eine Zelle erhalten, welche in zwei Kammern eingeteilt war, nämlich: t—mit einem zusammengesetz- ten Kern und s—ohne Kern. Dieser Kern nahm die gewöhnliche Lage in der Kammer t ein. In der Kammer s zeigte sich eine Zusammenschie- bung der Chlorophyllbänder. Wahrscheinlich unter dem Einfluss dieser. Spirogyra. Verschiedene zusammengesetzte Kerne pri- märer (ersterer) und secundärer (wieder- holter) Vergrösserung, d. h. solche, die aus Kernen von gewöhnlicher Grösse und aus grösseren (einfachen) Kernen erhalten worden sind. Vergr. 32


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