. Die Isopoden der Siboga-Expedition. Isopoda. VALVIFERA 263 die Maxillulae und Maxillipeda gute Merkmale für die Unterschiede zwischen den Gattungen und Arten der Valviferen liefern sollen (56, S. 68); ob dies aber auch nicht für die Maxillae und Mandi- bulae der Fall gilt, weiss ich nicht. Cleantis japonica Richardson (fig. 37—46) Stat. 140, Bai von Batjan, in Plankton, 1 Exemplar, 8. Miss Richardson hat diese Art ausführlich beschrieben, und zwar ein Weibchen aus Japan (164, S. 28). Die Unterschiede zwischen unsrem Männchen und diesem Weibchen sind unbe- deutend. Länge 12 mm. Breite 2l/2 mm


. Die Isopoden der Siboga-Expedition. Isopoda. VALVIFERA 263 die Maxillulae und Maxillipeda gute Merkmale für die Unterschiede zwischen den Gattungen und Arten der Valviferen liefern sollen (56, S. 68); ob dies aber auch nicht für die Maxillae und Mandi- bulae der Fall gilt, weiss ich nicht. Cleantis japonica Richardson (fig. 37—46) Stat. 140, Bai von Batjan, in Plankton, 1 Exemplar, 8. Miss Richardson hat diese Art ausführlich beschrieben, und zwar ein Weibchen aus Japan (164, S. 28). Die Unterschiede zwischen unsrem Männchen und diesem Weibchen sind unbe- deutend. Länge 12 mm. Breite 2l/2 mm. Oberfläche glatt, nicht fein granuliert. Die Körperform stimmt genau mit der von Miss Richardson beschriebenen überein; nur war ihr Weibchen viel grösser ( mm). Die mediane Protuberanz auf dem Metasoma ist aber kaum vorhanden und eine Tuberkel fehlt durchaus (Fig. 38). Die 4-gliederige Antennula zeigt nichts besonders (Fig. 39); das Endglied ist sehr klein. Bei Miss Richardson's Exemplar soll das Basalglied in der Mitte eine kleine Tuberkel tragen; diese habe ich nicht entdecken können. Auch die Antenna (Fig. 40) ist normal; das Flagellum ist dicht mit. Haarbündeln besetzt. Miss Richardson vermeldet noch ein winziges Endglied; dieses habe ich aber nicht auffinden können; mit gutem Wille konnte ich vielleicht eine sehr dünne, aber jedenfalls unvollkommene Naht nahe dem Ende des Flagellums sehen. Miss Richardson gibt keine Nachrichten über die Mundteile. Die Mandibulae haben einen sehr komplizierten Bau. Die linke (Fig. 41) zeigt eine Pars incisiva () mit etwa 5 starken Zähnen und eine Lacinia mobilis () mit starken Bürsten. Zwischen den 5 Zähnen der Pars incisiva und der Lacinia findet man noch 2 Zähne (a); weiter kommen noch mehrere Zähne vor proximal von der Pars incisiva und noch eine Zweite Lacinia (Im'), proximal von der genannten. Der Processus molaris () besteht wenigstens aus 2 Lappen, vielleicht aus 3. In wieweit alle diese Anhänge


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