. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 99 Zur Morphologie des Manubrium sterni. 99 bringen zu der Reduktion der Halswirbelsäule dieser Tiere, welche die Schaffung eines größeren Raumes für den Kehlkopf erfordert, ähnlich wie dies Albrecht für die Brüllaffen ausgeführt hat (s. unten bei Quadrumanen). Ein größeres Material verschiedener Arten aus verschiedenen Altersklassen dürfte dar- über weitere Aufklärung bringen. 9. Sirenia. Nach der Schilderung von Parker (1868, S. 219) fehlen den Sirenen die Claviculae nebst den daran anschließenden Skelettteilen. Da


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 99 Zur Morphologie des Manubrium sterni. 99 bringen zu der Reduktion der Halswirbelsäule dieser Tiere, welche die Schaffung eines größeren Raumes für den Kehlkopf erfordert, ähnlich wie dies Albrecht für die Brüllaffen ausgeführt hat (s. unten bei Quadrumanen). Ein größeres Material verschiedener Arten aus verschiedenen Altersklassen dürfte dar- über weitere Aufklärung bringen. 9. Sirenia. Nach der Schilderung von Parker (1868, S. 219) fehlen den Sirenen die Claviculae nebst den daran anschließenden Skelettteilen. Das Brustbein von Halicore ist ausgezeichnet durch einen sehr langen präcostalen Fortsatz, in welchem zuerst im ganzen Brustbein ein Knochenkern auftritt. Ein ansehnlicher präcostaler Teil besteht auch bei Manatus. Derselbe ist an einem jugendlichen Exemplar größtenteils verknöchert, nur an seinem vordersten Ende bestehen 2 divergierende knorpelige viereckige Vorsprünge (Taf. 29, Fig. 21). Den starken präcostalen Fortsatz von Halicore erwähnt auch Flower (1888, S. 95. Fig. 42). 10. Huftiere. Aus der Gruppe der Huftiere, denen Schlüsselbeine abgehen, sind von Parker (1868, S. 220) einige wenige Formen näher beschrieben und abgebildet. Es ergibt sich, daß alle untersuchten Arten einen mehr oder weniger ausgeprägten präcostalen Brustbeinfortsatz besitzen. Dieser ist ursprünglich knorpelig und erhält sich entweder als solcher (Tragulus, Taf. 29, Fig. 6, Equus asinus, Fig. 13, Equus caballus, Fig. 16) oder verknöchert vollständig einheitlich mit dem vordersten Brustbein- segment (Sus, Taf. 29, Fig. 10—12) oder endlich zerfällt durch die Ossifikation in zwei Teile, einen basalen, der vom Brustbein her verknöchert, und einen am Vorderende, welcher einen eigenen Knochen- kern besitzt (Hippopotamus, Taf. 29, Fig. 17, 18, Tapirus, Fig. 19). Nähere Angaben über die Gestaltung des präcostalen Fortsatzes bei verschiedenen Huftieren finden sich bei Anthony


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