. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 62 G i g e r , Linnaea borealis L., eine monographische Studie. 4. Verbreitung in Nordamerika. Die Verbreitung in Nordamerika ist besser bekannt als die- jenige in Asien; doch liegen auch hier, wie das bei dem so ausgedehn- ten Gebiete nicht anders möglich ist, oft nur spärliche Angaben vor. In einem breiten Gürtel ziehen sich die Nadelwälder über den ganzen nördlichen Teil des Kontinents. Die Zusammensetzung der Wälder ist eine noch verschiedenere als in Asien. Soweit die- selben für die Linnaea in Betracht kommen, sind sie im Norden von Labrad


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 62 G i g e r , Linnaea borealis L., eine monographische Studie. 4. Verbreitung in Nordamerika. Die Verbreitung in Nordamerika ist besser bekannt als die- jenige in Asien; doch liegen auch hier, wie das bei dem so ausgedehn- ten Gebiete nicht anders möglich ist, oft nur spärliche Angaben vor. In einem breiten Gürtel ziehen sich die Nadelwälder über den ganzen nördlichen Teil des Kontinents. Die Zusammensetzung der Wälder ist eine noch verschiedenere als in Asien. Soweit die- selben für die Linnaea in Betracht kommen, sind sie im Norden von Labrador bis Alaska zum größten Teil aus Picea alba und Larix americana zusammengesetzt. Im östlichen Teil des Kon- tinents werden diese gegen Süden hin durch Picea nigra, Tsuga. Fig. 3. Verbreitung in Nordamerika. canadensis und schließlich durch Abies balsamea und Pinus strobus, Pinus Banhsiana, Pinus resinosa ersetzt. An der Westküste hin- gegen erscheinen Pseudotsiiga Douglasii, Tsuga Mertensiana, Picea sitkaensis; an Stelle von Pinus Banksiana und Abies balsamea treten Pinus Murrayana und Abies subalpina, und noch weiter nach Süden erscheinen Larix occidentalis und Abies grandis. Sehr bemerkenswert ist das Auftreten der Linnaea borealis in sumpfigen Waldungen und in Sümpfen (64, S. 13; 231, S. 472). Der Übergang von Nord nach Süd, sowie von Ost nach West vollzieht sich ganz allmählich, so daß sehr oft gemischte Wälder auftreten und im Felsengebirge, wo die Linnaea stark nach Süden vorgeschobene Standorte besitzt, östliche und westliche Nadel- holzarten vereint Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Leipzig : Verlag von G. Thiem


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